Fast sechs Jahre ist es her, dass ihre Tochter gestorben ist. Doch die Eltern können den Tod der 24-Jährigen bis heute nicht verstehen. Für sie war die schwere Lungenentzündung mit einer einhergehenden Blutvergiftung – medizinisch Sepsis – kein unabwendbares Schicksal, sie glauben, dass ihre Tochter im Klinikum Ingolstadt falsch behandelt worden ist. Außerdem war sie gegen den Willen der Eltern und ohne Anordnung eines Staatsanwalts obduziert worden. Der Tod der jungen Frau beschäftigt zurzeit das Landgericht Ingolstadt. Die Eltern haben das Krankenhaus verklagt: Sie fordern Schadenersatz und Schmerzensgeld.
Ingolstadt