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Ingolstadt: Preise, Autoren, Poetry Slam: Das bieten die Literaturtage in Ingolstadt

Ingolstadt

Preise, Autoren, Poetry Slam: Das bieten die Literaturtage in Ingolstadt

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    Speziell für Kinder stehen zwei Lesungen auf dem Programm der Ingolstädter Literaturtage.
    Speziell für Kinder stehen zwei Lesungen auf dem Programm der Ingolstädter Literaturtage. Foto: Jan Woitas, dpa (Symbolfoto)

    Ein ganz neues Konzept für die Ingolstädter Literaturtage hatten die Macher im vergangenen Jahr vorgestellt. Doch dann kam Corona und die Ingolstädter Literaturtage gehörten mit zu den ersten Veranstaltungen, die der Pandemie zum Opfer fielen.

    Ingolstädter Literaturtage beginnen bereits am 6. Juni

    Mittlerweile ist ein Jahr vergangen. Die Zahl der Infizierten geht zurück, es wird immer weiter gelockert und auch das Wetter soll schöner werden – die 28. Ingolstädter Literaturtage könnten somit eine der ersten größeren Veranstaltungen nach dem Lockdwon werden. Sie dauern von 6. bis 23. Juni und finden – das ist der Pandemie geschuldet – mit vielen Open-Air-Veranstaltungen statt. Und eben einem neuen Konzept, das für das vergangene Jahr entwickelt worden ist. Dazu gehört, dass der aktuelle Marieluise-Fleißer-Preisträger oder die -Preisträgerin einen Teil des Festivals mitgestaltet. Den Auftakt macht dabei Iris Wolff mit einem „Festival im Festival“.

    • Zu Gast sein werden in Ingolstadt teils namhafte Autoren wie beispielsweise Christoph Ransmayr, aber die Literaturtage werden auch Nachwuchsautoren eine Bühne bieten. Die Orte für die Lesungen sind über die ganze Stadt verteilt und finden in diesem Jahr oft unter freiem Himmel statt. Sei es auf dem Dachgarten im KAP94, im Flair von 1001 Nacht in der Kulturoasis oder umgeben von historischer Kulisse in der Stadtbücherei im Herzogskasten, der Harderbastei sowie im Arzneipflanzengarten des Medizinhistorischen Museums.
    • Den Startschuss zu den 28. Ingolstädter Literaturtagen bildet die Preisverleihung des Schreibwettbewerbs für Schüler am 6. Juni um 11 Uhr in der Stadtbücherei. Sie verfassten dieses Jahr Kurzgeschichten zum Thema Wunder.
    Die Marieluise-Fleißer-Preisträgerin Iris Wolff gestaltet bei den Literaturtagen Ingolstadt einen Teil des Festivals.
    Die Marieluise-Fleißer-Preisträgerin Iris Wolff gestaltet bei den Literaturtagen Ingolstadt einen Teil des Festivals. Foto: Annette Hauschild
    • Zudem wird der Nachwuchs bei den Poetry Slam Workshops mit Schülern teilnehmender Ingolstädter Gymnasien gefördert. Die Workshopleitung übernehmen die zwei Poetry Slammer Pauline Füg und Tobias Heyel. Die Ergebnisse werden am 9. Juni um 19 Uhr in der Neuen Welt vorgestellt.
    • Das kleine Festival im Festival wird bei seiner Premiere von Iris Wolff gestaltet und findet im Innenhof Kulturoasis (bei schlechtem Wetter Neue Welt) statt. Wolff präsentiert dabei vier Autoren und Autorinnen und moderiert zwei Abende selbst. Dazu zählt Kai Weyand (10. Juni, 20 Uhr), der in seinem Roman „Die Entdeckung der Fliehkraft“ vorstellt, und die Lesung von Marica Bodrozic (11. Juni, 20 Uhr) aus ihrem Buch „Pantherzeit“. Bei den beiden folgenden Lesungen moderiert die Literaturwissenschaftlerin Julia Knapp. Der erste Abend (12. Juni, 20 Uhr) steht unter dem Titel „Zugehörigkeit und Fremde“, da sich die Romane von Helene Bukowski (Milchzähne) und Christian Schulteisz (Wense) mit diesem Thema befassen. Zudem begleitet Julia Knapp die Lesung von Ewald Arenz aus „Der große Sommer“ (13. Juni, 11 Uhr).
    • Des Weiteren stehen auf dem Programm: Ingo Schulze mit „Tasso im Irrenhaus“ (7. Juni, 20 Uhr, KAP94), Raphaela Edelbauer mit „DAVE“ (16. Juni, 20 Uhr, Innenhof Harderbastei) und Helga Schubert mit „Vom Aufstehen“ (22. Juni, 20 Uhr, Innenhof Harderbastei). Außerdem kann sich das Publikum freuen auf Steffen Kopetzky mit „Monschau“ (19. Juni, 20 Uhr, Arzneipflanzgarten) sowie Christoph Ransmayr „Der Fallmeister“ (23. Juni, 20 Uhr, Kulturzentrum neun).
    • Speziell für Kinder stehen zwei Lesungen auf dem Programm: Steven Cloos „Superheldenlesung“ in Kooperation mit dem Stadttheater (17.6., 16 Uhr, Innenhof Kulturoasis) und Verena Hochleitner „Die drei Räuber/-innen“ (20. Juni, 13 und 15.30 Uhr, Dachgarten KAP94).
    • Regionale Autoren lesen am 18. Juni, 19 Uhr, im Dachgarten des KAP94.
    • Die Literatur-Update-Preisträger lesen zum Thema „Den Tod schreiben“ (15. Juni, 19 Uhr, Arzneipflanzgarten). Beim Auftakt der Lesereise im Rahmen der Ingolstädter Literaturtage hält die Juryvorsitzende und ehemalige Literatur-Update-Gewinnerin Kenah Cusanit eine Laudatio.

    Weitere Informationen zu den 28. Ingolstädter Literaturtagen unter www.inkult-ingolstadt.de (nr)

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