Einer Kontrolle der Verkehrspolizei wollte sich am frühen Samstag ein Kraftradfahrer in Ingolstadt entziehen. Allerdings kam er nicht weit – und der Grund für sein Verhalten wurde den Beamten schnell deutlich. Doch im Laufe der Ermittlungen kam noch viel mehr zusammen.
Es war gegen 1.30 Uhr am Samstag, als einer Streifenbsatzung der Verkehrspolizeiinspektion Ingolstadt ein Kraftradfahrer aufgefallen war. Wie die Polizei meldet, fuhr das Kraftrad auf dem Gehweg der Münchener Straße stadtauswärts in Richtung Unsernherrn und war mit zwei männlichen Personen besetzt. Die Beamten wollten eine Verkehrskontrolle durchführen, doch auf Anhaltesignale reagierte der Fahrer vorerst nicht und versuchte sich der Kontrolle zu entziehen.
Was bei den Ermittlungen gegen den Kraftradfahrer in Ingolstadt so alles heraus kam
Im Bereich der Vorwerkstraße konnte das Kraftrad letztendlich doch angehalten werden. Der Grund, warum sich der Fahrer der Kontrolle entziehen wollte, war sehr schnell klar. Der 20-Jährige aus dem Landkreis Eichstätt stand unter Drogeneinfluss. Zudem war er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis und darüber hinaus war der Roller auch noch als gestohlen gemeldet.
Gegen den Fahrer wurden somit unter anderem ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Diebstahls eingeleitet. Im Zuge der weiteren Sachbearbeitung stellte sich zudem heraus, dass gegen den 20-Jährigen eine polizeiliche Fahndung vorlag. Bei der Flucht wurden weder der Fahrer, noch der 23-jährige Sozius verletzt. Da in Ingolstadt eine nächtliche Ausgangssperre gilt, verstießen beide auch noch gegen diese. Auch diese Ordnungswidrigkeit wird entsprechend zur Anzeige gebracht. (nr)
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