Am Rande des Drittliga-Aufstiegsspiels zwischen dem FC Ingolstadt und dem TSV 1860 München sind am Samstag zehn Fans festgenommen worden - überwiegend Münchner. Wie die Polizei am Abend mitteilte, sei am Stadion aus der Menge der Fußballanhänger Pyrotechnik gezündet worden, vereinzelt seien auch Gegenstände in Richtung der Polizei geworfen worden.
Drittliga-Endspiel zwischen FC Ingolstadt und 1860 München: Polizei hatte vor dem Spiel an Fans appelliert
Den ganzen Nachmittag über seien Beamte immer wieder zu Gaststätten und anderen Örtlichkeiten im Stadtgebiet gerufen worden. In einem Biergarten im Süden der Stadt kam es demnach nach dem Spiel zu einer Schlägerei zwischen einigen Anhängern beider Vereine. Die Polizei habe die Kontrahenten getrennt, hieß es.
Zum Saisonfinale in der Dritten Liga hatte die Ingolstädter Polizei an die Fans appelliert, zu Hause zu bleiben. Dennoch seien nachmittags rund 800 Fans - vorwiegend aus München - zum Fußballspiel angereist. Die Polizei war mit mehreren Hundert Beamten im Einsatz.
FC Ingolstadt setzt sich im Relegations-Endspiel durch: TSV 1860 München muss in der Dritten Liga bleiben
Bei dem Bayern-Derby ging es um den dritten Platz in der Dritten Liga. Nach einem 3:1 hat nun Ingolstadt den begehrten Relegationsplatz und kann im Spiel gegen den Drittletzten der zweiten Liga auf einen Aufstieg hoffen. Die Löwen müssen dagegen mit dem vierten Platz in ihrer Liga bleiben. (AZ, dpa)
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