Die Kriminalpolizei Ingolstadt hat einen Serieneinbrecher verhaftet. Wie aus einer entsprechenden Mitteilung hervorgeht, hatte der Mann die Beamten über Monate und Landkreisgrenzen hinweg beschäftigt.
Kripo Ingolstadt berichtet: Serieneinbrecher war wohl in ganz Bayern tätig
Bereits im Mai dieses Jahres geriet ein 44-Jähriger nach einem Einbruch in ein Altenheim in Odelzhausen im Landkreis Dachau unter Tatverdacht - der Mann war mit Einbruchswerkzeugen und Bargeld in unmittelbarer Nähe des Altenheims festgenommen worden. Für mehrere Wochen musste der 44-Jährige deshalb in Untersuchungshaft.
Etwa zeitgleich nahm ihn auch die Kriminalpolizei Ingolstadt ins Visier. Denn die Beamten gingen nach eigenen Ausführungen davon aus, dass der Betroffene an einer ganzen Reihe von Einbrüchen auch in anderen Orten des Freistaats beteiligt gewesen sein muss. Zusammen mit den Polizeipräsidien Oberbayern Süd, Niederbayern, Oberpfalz, Ober- und Mittelfranken führten die Beamten in Ingolstadt alle vorhandenen kriminalpolizeilichen Erkenntnisse zusammen und glichen dabei das an den Tatorten hinterlassene und gesicherte Spurenmaterial ab.
So konnte etwa die DNA-Spur nach einem Einbruch in ein Einfamilienhaus in Stammham laut Gutachten zweifelsfrei dem 44-jährigen Mann zugeordnet werden. "Weitere Spurentreffer an anderen Tatorten folgten, hier stehen die Untersuchungsergebnisse derzeit noch aus", heißt es in dem Polizeibericht.
Vermeintlicher Einbrecher sitzt mittlerweile in Haft - Schaden im fünfstelligen Bereich
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ingolstadt, die mittlerweile die Sachleitung für das Gesamtverfahren übernommen hat, wurde nun ein Haftbefehl gegen den vermeintlichen Serieneinbrecher erlassen.
Insgesamt werden dem Mann, der sich aktuell im Gefängnis befindet, 16 Einbrüche zur Last gelegt, die er an unterschiedlichsten Orten im Zeitraum vom 31. Oktober 2019 bis 21. Oktober 2020 in Einfamilienhäusern, Pfarrämtern, Vereins- und Altenheimen in den Landkreisen Eichstätt, Kelheim, Traunstein, Regensburg, Nürnberg-Land, Wunsiedel, Dachau, Pfaffenhofen, quer durch die Regierungsbezirke Bayerns verteilt, verübt haben soll. Der dabei entstandene Sach-und Beuteschaden bewegt sich im unteren fünfstelligen Bereich. (nr)
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