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Ingolstadt: Ein Grundstein für das digitale Gründerzentrum in Ingolstadt

Ingolstadt

Ein Grundstein für das digitale Gründerzentrum in Ingolstadt

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    Neu und alt treffen sich im Kavalier Dalwigk: Während die historischen Bauten saniert werden, wurde am Montag der Grundstein für die Neubauten am ehemaligen Gießereigelände gelegt. In gut einem Jahr soll dort das digitale Gründerzentrum Brigk einziehen.
    Neu und alt treffen sich im Kavalier Dalwigk: Während die historischen Bauten saniert werden, wurde am Montag der Grundstein für die Neubauten am ehemaligen Gießereigelände gelegt. In gut einem Jahr soll dort das digitale Gründerzentrum Brigk einziehen. Foto: INKO Bau
    Grundsteinlegung für die Neubauten am Kavalier Dalwigk (von links): Oberbürgermeister Christian Scharpf, Architekt Falk von Tettenborn, Nicolai Fall (Geschäftsführer von Inko-Bau), Brigk-Geschäftsführer Franz Glatz und Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle.
    Grundsteinlegung für die Neubauten am Kavalier Dalwigk (von links): Oberbürgermeister Christian Scharpf, Architekt Falk von Tettenborn, Nicolai Fall (Geschäftsführer von Inko-Bau), Brigk-Geschäftsführer Franz Glatz und Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle. Foto: INKO Bau

    Wer ganz oben steht auf der Aussichtsplattform des markanten Wasserturms, 38 Meter hoch, der sieht all die Kräne und Bagger und Arbeiter, die dort unten werkeln. Seit Mitte der 90er Jahre lag das Gießereigelände brach, jetzt ist dort Ingolstadts größte Baustelle. Die Technische Hochschule und auch die Audi Akademie haben ihre Gebäude längst bezogen. Hinter dem Rohbau des Hotel- und Kongresszentrums an der Roßmühlstraße ragt das Neue Schloss hervor und direkt neben der Hochschule soll in der alten Gießereihalle, einem unter Denkmalschutz stehenden Backsteingebäude, das Museum für Konkrete Kunst und Design (MKKD) seinen Platz finden.

    Das Kavalier Dalwigk in Ingolstadt soll ab Ende nächsten Jahres bezugsfertig sein

    Erste Einblicke in den historischen Bau des Kavalier Dalwigk geben einen Ausblick darauf, wie es später im Inneren aussehen soll.
    Erste Einblicke in den historischen Bau des Kavalier Dalwigk geben einen Ausblick darauf, wie es später im Inneren aussehen soll.

    Am Montag nun wurde auf dem Areal ein weiteres Mal ein Grundstein gelegt: für die Neubauten beim Kavalier Dalwigk. Mit dabei waren neben Oberbürgermeister Christian Scharpf auch Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle, Nicolai Fall, Geschäftsführer der städtischen Hochbautochter Inko-Bau, sowie Architekt Falk von Tettenborn. Das historische Gebäude samt Wasserturm wird bereits saniert, mit dem Bau der Anbauten wird jetzt begonnen. Ein Teil soll bereits in einem Jahr fertig sein, der Gesamtkomplex mit seinen dann rund 7000 Quadratmetern dann Mitte 2022.

    Das digitale Gründerzentrum Brigk wird auf das Ingolstädter Gießereigelände ziehen

    Hausherr wird dann Franz Glatz sein. „Man fühlt sich total wohl“, sagt er mit Blick auf die Fortschritte auf der Baustelle. Der Neuburger ist Geschäftsführer des Digitalen Gründerzentrum Brigk, das jetzt noch auf zwei Standorte in der Stadt (Koboldblock sowie ein ehemaliger Supermarkt an der Schollstraße) verteilt ist. Bald soll es direkt an die Donau ins Kavalier Dalwigk ziehen. Auf knapp 4000 Quadratmetern werden sich dann junge Firmengründer ansiedeln.

    Aktuell arbeiten zwölf Start-ups unter dem Dach des Brigk, sie alle freuen sich schon auf den Umzug in die neuen Räumlichkeiten, sagt Glatz. Der sogenannte Workerspace, eine digitale Werkstatt mit 3-D-Druckern und Lasern, aber auch mit Schweißgeräten und Holzsägen, wird im Sockelbau zwischen Schlosslände und dem Kavalier Dalwigk seinen Platz finden. Ein Neubau ans Dalwigk, der bis zu acht Etagen hoch wird, ist für Büroräume vorgesehen. Eingeplant ist auch ein Café ganz oben mit Blick hinüber zum Klenzepark. Neben dem Brigk wird auch die benachbarte Technische Hochschule einige der Räume nutzen.

    Die Dachterrasse ermöglicht einen Blick über Ingolstadt

    Teile des Altbaus sollen öffentlich zugänglich werden, so beispielsweise die Dachterrasse mit Blick über die Donau. Auch in der Architektur soll sichtbar werden, wie sich Altes mit Modernem vermengt, betonen Fall und von Tettenborn.

    Die historischen Mauern , die Rundbögen, die langen Gänge – all das musste zum Teil erst wieder freigelegt werden und wird gerade saniert. Gleichzeitig werden aber auch Elemente mit Sichtbeton eingebaut.

    Die Kosten für den Bau belaufen sich nach Angaben der Stadt Ingolstadt auf rund 42,7 Millionen Euro. An Fördermitteln sollen 5,7 Millionen Euro in das Großprojekt fließen.

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