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Ingolstadt: Biotechnologie soll in Ingolstadt Jobs schaffen

Ingolstadt

Biotechnologie soll in Ingolstadt Jobs schaffen

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    Oberbürgermeister Christian Lösel will in Ingolstadt Arbeitsplätze im Bereich der Biotechnologie schaffen.
    Oberbürgermeister Christian Lösel will in Ingolstadt Arbeitsplätze im Bereich der Biotechnologie schaffen. Foto: Martin Schutt,dpa (Symbolbild)

    Die beiden größten Arbeitgeber in IngolstadtAudi und MediaMarktSaturn – stecken in der Krise, massive Einsparungen und Stellenkürzungen drohen oder sind gar schon angekündigt. Vor diesem Hintergrund will Oberbürgermeister Christian Lösel

    Bald wird der IN-Campus in Ingolstadt eingeweiht

    Die Arbeiten auf dem IN-Campus neben dem Fußballstadion gehen voran, am 13. Mai ist die offizielle Grundsteinlegung mit Markus Söder. Das digitale Gründerzentrum Brigk hat sich mittlerweile fest etabliert und soll nach Ende der Bauarbeiten ins Kavalier Dalwigk auf dem Gießereigelände ziehen, auch das Fraunhofer Forschungszentrum auf dem Areal der Technischen Hochschule soll in Kürze an den Start gehen. Im Süden der Stadt, am Weiherfeld, soll unter der Federführung der Stadt-Tochter IFG ein Hightech-Industrienzentrum (HIZ) entstehen, gedacht für Unternehmen aus dem Bereich der neuen Technologien. All diese Investitionen sollen tausende von neuen Arbeitsplätzen in Ingolstadt schaffen, größtenteils für hoch qualifizierte Mitarbeiter.

    Nun also soll noch ein Biotechnikum dazu kommen, in dem Firmen aus den Bereichen Biotechnik, Biosensorik und Biorobotik ein Zuhause finden. Lösel kann sich auch in Ingolstadt gut ein Gründerzentrum für Biotechnologie vorstellen: „Wir brauchen eine größere Bandbreite an Arbeitsplätzen, und zwar nicht nur für High-Potentials, sondern auch für Facharbeiter.“ Bisher sei Ingolstadt zu einseitig auf die Automobilindustrie ausgerichtet, in nächster Zukunft müssten die Grundlagen für ganz neue Arbeitsplatztypen geschaffen werden. Dennoch könnte es, wie eine Stadtsprecherin erklärt, durchaus Verzahnungen mit der Autoindustrie geben. Vorstellbar für Lösel wären Entwicklungen, die beispielsweise erkennen, wenn ein Autofahrer müde wird und entsprechend Alarm schlagen.

    Bis Anfang 2020 soll der Stadtrat in Ingolstadt entschieden haben

    Noch sind das alles Gedankenspiele und es gibt auch laut einer Stadtsprecherin noch keine konkreten Pläne, wo ein mögliches Biotechnikum einmal angesiedelt werden könnte. Doch der Blick donauabwärts zeigt, wie es vielleicht aussehen könnte. Der Biopark Regensburg bildet das Zentrum des Biotechnologie-Clusters Ostbayern, dem mittlerweile über fünfzig Firmen mit fast viertausend Mitarbeitern angehören.

    Das digitale Gründerzentrum Brigk wird zunächst, unter anderem über eine neue Internetseite, Studierende und Unternehmer ansprechen, die Interesse an einem Ingolstädter Biotechnikum zeigen. Spätestens Anfang des kommenden Jahres möchte Lösel das Projekt dann dem Stadtrat zur Entscheidung vorlegen.

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