Der Fall löste in der Region und darüber hinaus Bestürzung aus: In Ingolstadt ist vor Kurzem ein achtjähriges Mädchen nach einer Corona-Infektion gestorben (lesen Sie hier mehr dazu). Dies vermeldete die Stadt Ingolstadt am Dienstag im Rahmen des täglichen Corona-Reports. Hintergründe nannte die Stadt mit Verweis auf den Datenschutz nicht.
Ingolstadt: Achtjährige stirbt nach Corona-Infektion
Auf Anfrage unserer Redaktion äußert sich nun die Klinikleitung der KJF Klinik Sankt Elisabeth in Neuburg zu dem Fall. "Wir können bestätigen, dass ein achtjähriges Kind in der in Ingolstadt angesiedelten Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin der KJF Klinik Sankt Elisabeth in Folge einer Corona-Infektion gestorben ist", heißt es in der Stellungnahme. Das Kind litt nach Angaben der Klinik unter einer schweren Vorerkrankung. Weitere Angaben wolle man aus Rücksicht auf die Eltern und aus Datenschutzgründen nicht machen, schreibt die Klinikleitung.
Corona: Tod einer Achtjährigen bislang offenbar der einzige Fall in Bayern
Der Fall ist bislang offenbar der erste seiner Art in Bayern. Nach Statistiken des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) vom 15. Dezember starb im Freistaat bislang kein Kind, das jünger als zehn Jahre ist, an den Folgen einer Corona-Infektion.
Das Gesundheitsamt Neuburg-Schrobenhausen meldet derweil am Mittwoch (Stand 11 Uhr) 36 Corona-Neuinfektionen. Sechs Personen sind wieder genesen. Damit sind aktuell 300 Landkreisbürger mit SARS-Cov-2 infiziert. Im Kreiskrankenhaus Schrobenhausen werden derzeit zwölf bestätigte Coronavirus-Patienten behandelt. Davon wird einer intensivmedizinisch betreut und beatmet. (16. Dezember, 11 Uhr).
In der KJF-Klinik St. Elisabeth werden derzeit 17 bestätigte Coronavirus-Patienten betreut. Davon wird einer intensivmedizinisch betreut und beatmet. Bei zehn Patienten besteht der Verdacht auf eine Infektion. (16. Dezember, 11 Uhr). Die Sieben-Tages-Inzidenz im Kreis liegt laut LGL bei 212,74 (15. Dezember, 8 Uhr), laut RKI bei 210,70 (16. Dezember, 0 Uhr).
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