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INVG-Verbund reicht nun bis Geisenfeld
Ingolstadt/Geisenfeld (nr) - Seit dem 1. Januar ist die Stadt Geisenfeld das jüngste Mitglied in der Verbundfamilie des Verkehrsverbundes der Ingolstädter Verkehrsgesellschaft.
Es war der große Wunsch der Bevölkerung, den ÖPNV in Geisenfeld auszubauen, heißt es in einer Pressemitteilung der INVG. Der Stadtrat von Geisenfeld hat sich mit einer breiten Mehrheit dafür entschie-den. Bislang hat die Firma Reisebüro Stempfl Verkehrsgesellschaft die Strecke eigenwirtschaftlich bedient.
Mit dem Anschluss an die INVG sind jetzt für die Nutzer deutlich niedrigere Einzelfahrpreise möglich. Die Einzelfahrt von Geisenfeld nach Ingolstadt kostet dann statt 3,85 Euro nur noch 2,70 Euro. Fährt jemand mit dem Auto, zahlt man dies schon allein an Parkgebühren.
Erheblich billiger werden auch die Jahres- und Monatsfahrkarten für Schüler und Auszubildende. Ein weiterer Vorteil ist, dass bei der Weiterfahrt mit Anschlussbussen der INVG innerhalb des Streckennetzes keine weiteren Zusatzkosten entstehen. Denn bislang waren die Fahrkarten von Geisenfeld aus nur auf der Linie 16 gültig. Weiterhin kann mit der INVG ein zusätzliches Fahrtenpaar angeboten und die Anbindung Geisenfelds noch verbessert werden. Die INVG-Fahrpreise gelten seit 1. Januar. Die neuen Fahrpläne ab dem ersten Schultag 2009, dem 7. Januar 2009. Die Fahrpläne werden in diesen Tagen an alle Haushalte in Geisenfeld, Manching und Unsernherrn kostenlos verteilt.
Für eine familienfreundliche Stadt wie Geisenfeld, ist der ÖPNV ein wichtiges Kriterium. Viele Schüler gehen in Ingolstadt zur Schule und nutzen dabei den Bus. Auch für Berufspendler ist ein attraktives Angebot wichtig. Beispielsweise für diejenigen, die bei EADS in Manching arbeiten und in Geisenfeld ihren Wohnsitz haben. Schließlich wollen auch die Senioren eine gute Anbindung zum Beispiel für Arzttermine in Manching oder Ingolstadt.
Heute erfolgt die Vertragsunterzeichnung im Rathaus von Geisenfeld. Dabei werden Bürgermeister Christian Staudter, Pfaffenhofens Landrat Josef Schäch und der Geschäftsführer der INVG, Dr. Robert Frank den Nahverkehrsvertrag besiegeln.
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