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NR-Adventsquiz: Folge 17: Ein Spitzbub aus dem Donaumoos

NR-Adventsquiz

Folge 17: Ein Spitzbub aus dem Donaumoos

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    Ein süßer Hosenmatz war unser gesuchtes Adventskind.
    Ein süßer Hosenmatz war unser gesuchtes Adventskind. Foto: privat

    Er ist eine markante Persönlichkeit. Das trifft sowohl auf seine Optik, als auch auf sein Naturell zu. In Karlshuld kennt ihn jeder – und umgekehrt ist es wahrscheinlich genauso. Das liegt vor daran, dass unser Wonneproppen sein Leben lang in der Donaumoosgemeinde gelebt und die Gemeindegrenzen nur im äußersten Notfall verlassen hat. Viel zu schön war und ist es für ihn daheim, weshalb es ihn nur selten fortzog. Ein Urlaub außerhalb Bayerns und länger als einen Tag – das geht ihm sauber gegen den Strich. So hat er einst einen gut gemeinten, mehrtägigen Österreich-Aufenthalt von den Kollegen zum Dienstjubiläum mit den Worten deklariert: „Macht’s des ja nie wieder!“

    Als Kind radelte er jeden Tag in die Schule nach Neuburg

    Geboren ist unser Kind 1950 in Ingolstadt – eine Notwendigkeit, die sich mangels medizinischer Einrichtungen in Karlshuld nicht vermeiden ließ. Und weil es sich um keine normale Geburt handelte, sondern um eine Zwillingsgeburt. Mit Schwester und Bruder wuchs er in Karlshuld auf und ging dort auch zur Schule. 1964 wechselte er auf die Knabenrealschule St. Augustin (die heutige Paul-Winter-Realschule) und strampelte dafür jeden Tag mit dem Rad nach Neuburg.

    Die Pendelei in die Große Kreisstadt fand mit seiner Ausbildung zum Verwaltungsangestellten ein Ende. Seine Lehrstätte war gerade mal zwei Häuser weiter von seinem Elternhaus entfernt. Die Arbeit taugte ihm so gut, dass er sich stetig fortbildete und 1984 sogar den Chefposten einnahm. 36 Jahre sollte er in dieser Position bleiben, ehe er sich mit Blick auf einen Ruhestand mit 70 Jahren sagte: Jetzt langt’s.

    Ein Satz wurde zum Markenzeichen

    Bis dahin hatte er seine Arbeit nach Meinung vieler in Karlshuld ganz ordentlich gemacht. Das lag mitunter daran, dass er hemdsärmelig und pragmatisch an die Dinge ranging, über ein profundes Wissen verfügte, spitzbübisch über so manches Problem hinwegsehen konnte und dabei immer die Finanzen im Blick behielt. Schulden machen war nicht seine Art. Gekauft und investiert wurde erst dann, wenn man es sich leisten konnte. Und so wurde ein Satz zu seinem unverkennbaren Markenzeichen: „Und zoit is a scho!“ 

    Lesen Sie alle Folgen des NR-Adventsquiz hier.

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