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Fasching: Narren trotzen dem Winter

Fasching

Narren trotzen dem Winter

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    „Wir werden fertig, auch wenn uns die Farbe auf den Pinsel gefriert.“ 
    „Wir werden fertig, auch wenn uns die Farbe auf den Pinsel gefriert.“  Foto: Michael Geyer

    Rennertshofen-Bertoldsheim „Spaß?“ – „Nicht wirklich, wenigstens nicht bei 10 Grad Miesen“, meint Oliver Baur und hebt demonstrativ den Pinsel hoch, auf dem die blaue Farbe festgefroren ist. Die drei großen Heizstrahler, die in der Munninger-Scheune in der Burgheimer Straße aufgestellt sind, dienen nicht etwa zum Aufwärmen der Faschingswagenbauer aus der „Gruppe 69 - 73“, sondern haben einzig den Zweck, dass die Farben sich nicht gleich wieder vom Karton ablöst. Nach einer halben Stunde in der Kälte reicht es Oliver, die Finger sind klamm, die eiskalten Füße drängen ins Warme und so flüchtet er aus der eisigen Scheune ins angrenzende Melkkammerl. Hier kann er den Pinsel in warmem Wasser auftauen und sich selber ein bisschen am Ofen und zusätzlich noch mit warmem Kaffee aufwärmen. Im Warmen finden sich weitaus mehr Arbeiter als draußen auf der „Baustelle“. Und trotzdem sind alle davon überzeugt, dass bis zum Samstag alles fertig ist und der Tieflader als bunter Faschingswagen beim Faschingsumzug in Bernza wieder mit dabei ist und die Männer der „Gruppe 69 – 73“ das Gemeinde- und Dorfgeschehen auf die Schippe nehmen.

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