Die Firma plan:mobil (Kassel) analysierte die Schwachstellen des ÖPNV im Landkreis, Inhaber Frank Büsch stellte nun einen Maßnahmenkatalog und mögliche Projekte vor. Dazu gehören etwa die Verdichtung des Angebots zwischen den Mittelzentren Neuburg und Schrobenhausen, zum Oberzentrum Ingolstadt und wie bereits teilweise umgesetzt zu anderen Verkehrsverbünden wie den MVV über die Buslinie nach Petershausen. Genannt wurden auch Verbesserungen beim Schulverkehr, mehr Verknüpfungspunkte im Stadtbereich, Ausbau der Infrastruktur - dazugehören barrierefreie und zusätzliche Haltestellen -, Fahrgastinfos (aktuelle Fahrpläne, Kennzeichnung der Haltestellen, Schulbusbegleiter) sowie die Ausweitung des Vertriebs und Einrichtung eines Tarifverbundes. In einem Workshop Ende November hatten Kreisräte und Bürgermeister dann eine Prioritätenliste aufgestellt. Im Ranking ganze vorne standen die Verbesserung der Fahrgastinformationen an den Haltestellen, ein Tarifverbund in der Region 10 sowie bedarfsgesteuerte Bedienungsformen wie Rufbus oder Sammeltaxi. Den Nutzen einer ÖPNV-Neukonzeption setzte Landrat Roland in Relation zu den Kosten. "Das kann mit Augenmaß durchgeführt werden, wenn man sich in Erinnerung ruft, dass im Vorfeld siebenstellige Summen in Gespräch waren", folgerte er. Anders sah dies Bernhard Gmehling (CSU). Er kritisierte, dass zur Hinterlegung des Bedarfs keine Fahrgastzahlen existieren, die laut
Neuburg