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Einweihung: Nur der kirchliche Segen fehlte noch

Einweihung

Nur der kirchliche Segen fehlte noch

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    Der Kirchenzug stellte sich auf dem Kirchenvorplatz auf, um unter den Klängen der Marktmusikkapelle zum Feuerwehrhaus zu ziehen.
    Der Kirchenzug stellte sich auf dem Kirchenvorplatz auf, um unter den Klängen der Marktmusikkapelle zum Feuerwehrhaus zu ziehen.

    Ein großes Bauprojekt fand am Sonntag mit der Segnung einen feierlichen Abschluss. Der Um- und Anbau der Stützpunktfeuerwehr Burgheim, der mit sehr viel freiwilligem Engagement der Floransjünger gestemmt wurde, konnte während des Floriansfestes nun offiziell seiner Bestimmung übergeben werden.

    Der Sonntag begann mit einem Gottesdienst und dem Einzug der gesamten Wehren aus dem Gemeindebereich. Angeführt von den beiden Fahnen der Burgheimer Wehr, zogen die Fahnenabordnungen der sieben Ortsteilfeuerwehren in die Kirche, die an diesem Tag für ihre Besucher gar nicht genügend Plätze hatte. In seiner Predigt ging Pfarrer Dippel auf das Haus Gottes ein, in dem für jeden ein Platz vorbereitet sei. Mit dem Feuerwehrhaus sei es ähnlich: Es biete Heimat für die Aktiven und den Mitgliedern, die sich in ihren neuen Lebensraum wohlfühlen sollten. Hier könne man gemeinsam lernen und üben, zum Wohle der Menschen in der Gemeinde. „Wir werden dieses Haus später segnen, damit Gott mit einzieht und er allen diensttuenden Feuerwehrkräften auf ihren Wegen und Einsätzen begleiten und schützen möge.

    Nach der Messe formierte sich ein langer Kirchenzug, bei dem sich neben vielen Gästen auch die drei neuen Bürgermeister sowie der gesamte Gemeinderat mit einreihte. Unter den Klängen der Marktmusikkapelle zog der Kirchenzug zum sanierten Feuerwehrgerätehaus. Vor der Fahrzeughalle stellten sich die Fahnenabordnungen auf und Pfarrer Werner Dippel segnete das Haus und die anwesende Menschenmenge. In seiner Ansprache ging Bürgermeister Michael Böhm auf die sechsjährige Planung, Finanzierung und Umsetzung ein und zog symbolisch einen Schlussstrich. Doch dieser habe nichts Endgültiges, wenn man gedanklich an diesen Strich eine Pfeilspitze ansetzt und dieser Pfeil Richtung Zukunft weist. Er lobte das außergewöhnliche Engagement der Burgheimer Feuerwehr, die als Vorbild dienen könne, denn es habe gezeigt, wozu Burgheim imstande zu leisten ist.

    Kreisbrandrat Erwin Pfleger, brachte die Glückwünsche der gesamten Feuerwehren des Landkreises mit nach Burgheim und betonte, dass die Feuerwehrmitglieder auf das Erreichte mit Stolz blicken könnten. Kommandant Anton Gutjahr bedankte sich beim zuständigen Architektenbüro, bei allen beteiligten Fachplanern, dem Gemeinderat sowie seinen Männern und Frauen, die unermüdlich dieses neue Domizil mit geschaffen haben. Im Anschluss ging Pfarrer Dippel mit dem Feuerwehrverantwortlichen durch die einzelnen Räume, um auch hier Gottes Segen zu spenden. Der Umbau ist rundherum gelungen und im Finanzierungsrahmen geblieben. „Es hat viele Diskussionen gegeben und unzählige Fragen wurden geklärt, um das bestehende Haus den aktuellen Nutzungsbedürfnissen anzupassen. Dies geht nur in einem guten und konstruktiven Miteinander aller Beteiligten“, so Gutjahr abschließend.

    1300 Euro Spenden für die Feuerwehr

    Einen schönen Abschluss fand der offizielle Teil, als Architekt Dieter Keller dem Feuerwehrvorsitzenden Michael Fischer sowie den Kommandanten Anton Gutjahr und Andreas Egger einen Scheck in Höhe von 500 Euro überreichte. Damit war der Geldsegen jedoch noch nicht beendet, denn auch Stefan und Michaela Brendle spenden jedes Jahr Geld für einen guten Zweck. Und so wechselten nochmals 800 Euro in die Hände des Kommandanten. Dieser bedankte sich bei den Spendern und sagte, dass das Geld dringend für ein neues Einsatzfahrzeug benötigt werde und damit der Grundstock gelegt sei.

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