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Ehekirchen: Gemeinde Ehekirchen sucht Standorte für Handymasten

Ehekirchen

Gemeinde Ehekirchen sucht Standorte für Handymasten

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    Der geeignete Standort für einen neuen Funkmast wird in der Gemeinde Ehekirchen gesucht.
    Der geeignete Standort für einen neuen Funkmast wird in der Gemeinde Ehekirchen gesucht. Foto: Symbolfoto Michael Geyer

    Die erste Frist für eine Stellungnahme der Gemeinde Ehekirchen ist zwar abgelaufen. Die Kommune hatte aber bereits vorher um Fristverlängerung bei der Suchkreisanfrage der Telefonica Germany GmbH im Bereich der Ortsteile Haselbach, Buch und Holzkirchen gebeten. Bis zum 8. Mai soll nun die Verwaltung mögliche Standorte für eine Sendeanlage nennen, wenn sie sich an der Suche beteiligen will.

    Möglich sei nach Meinung von Bürgermeister Günter Gamisch eine Erweiterung der Anlage am Hirsthof nahe der Gemeindegrenze zu Burgheim. Der Aussiedlerhof liegt im Zentrum des Suchkreises, den die Mobilfunkfirma übermittelt hat. Der genaue Standort aber stehe, wie ein Telefongespräch ergeben hat, noch nicht fest. Um in die Entscheidungsfindung eingreifen zu können, wird die Gemeinde bei der Suche mitwirken. Da am 5. Mai die konstituierende Sitzung des neu gewählten Rates geplant ist, soll das Thema nochmals auf die Tagesordnung. Gamisch will vermeiden, dass die Anlage zu nah ans Dorf heranrückt.

    Hochwasserschutz in Ehekirchen

    Im Zuge der Wegesanierung zwischen dem Ortsteil Schainbach und der rund 300 Meter nördlich gelegenen Biogasanlage ist eine rund 250 Meter lange Grube geplant, die den Ort bei Starkregen schützen soll. Im Rahmen des Programms „bodenständig“ sind nördlich der Biogasanlage ein Rückhaltebecken und eine Mulde, die entlang des Weges in Richtung Schainbach zwischen einem und vier Meter breit verlaufen wird, vorgesehen. Angeregt wurde ein zweites Rückhaltebecken vor dem Ortseingang. Diese zusätzliche Möglichkeit wird der Bürgermeister mit dem Projektleiter besprechen. Das Gelände für das nördliche Rückhaltebecken stellt der Biogasanlagenbetreiber zur Verfügung. Der Grundtausch für die Mulde werde bereits mit dem Eigentümer besprochen, so Gamisch. „Die bisherigen Gespräche verliefen sehr positiv.“ Baubeginn könnte im Spätsommer sein, wie er berichtete: „Wenn die Kartoffeln geerntet sind, gibt es auch keine Ernteausfälle.“ Neben geringen Optimierungsmaßnahmen am Kanalsystem und am Einlauf soll diese Maßnahme die Bewohner vor der Gefahr von Oberflächenwasser bei starken Niederschlägen schützen.

    Glasfaser in Ehekirchen

    Wie wichtig schnelle Internetzugänge sind, erlebt momentan ein ganzes Heer von Homeoffice-Arbeitern. In Ehekirchen schreitet der Ausbau mit Glasfaserkabel voran. Vor Kurzem wurde die Lücke zwischen den Ortsteilen Bonsal und Buch geschlossen. Ab dem 14. April erfolgt der Ausbau in Bonsal, was rund vier Wochen in Anspruch nehmen wird. Nach dem Erhalt eines 50.000 Euro-Zuschusses nach den Richtlinien des nationalen Breitbandausbaus hat die Gemeinde eine Markterkundung durchgeführt. Diese habe ergeben, dass niemand schnelles Internet im Eigenausbau anstrebe, so der Rathauschef. Der Gemeinderat soll nun auf dieser Grundlage entscheiden, ob Ehekirchen den Höfebonus in Anspruch nimmt. Ziel sei es, so Gamisch, die Haushalte aller Ortsteile mit einer 100-MBit-Leitung auszustatten.

    Hallenneubau in Ehekirchen

    Knapp 70 Meter lang wird sie sein und fast 30 Meter breit. Im Gewerbegebiet an der Wallertshofener Straße hat der Ferienausschuss des Gemeinderates dem Neubau einer Gewerbehalle zugestimmt. Ansiedelungen und Neubauten von Unternehmen seien sehr zu begrüßen, freute sich Bürgermeister Gamisch. Allerdings hängt die Zustimmung des Gemeinderates noch von einer Frage zum Wasserrecht ab. Der Bauherr möchte Regenwasser direkt auf dem Grundstück versickern. Das allerdings hatte ein Gutachten bei der Bebauungsplanerarbeitung für das Gewerbegebiet ausgeschlossen. Dieser Sachverhalt muss also noch geklärt werden.

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