Eine Karambolage gestern früh auf der Autobahn hat sechs Verletzte gefordert. Die Feuerwehren aus Reichertshofen und Langenbruck mussten zwei Männer aus Schrobenhausen befreien, die in ihrem Auto eingeklemmt waren. Ein 20-Jähriger aus Zwickau kam um kurz nach 5.30 Uhr mit seinem 40-Tonner auf der verschneiten A9 bei Manching ins Schleudern. Schuld war laut Polizei die zu hohe Geschwindigkeit. Die Sattelzugmaschine prallte gegen die Mittelleitplanke, der Sattelauflieger kam quer zur Straße zum Stehen und blockierte dadurch den linken und mittleren Fahrstreifen. In den querstehenden Anhänger prallten anschließend ein 37-jähriger
Nach dem Unfall staute sich der Verkehr in Richtung Norden auf eine Länge von bis zu elf Kilometern. Erst gegen 10 Uhr hatte sich der Stau aufgelöst.
Gebrochene Leitung: Feuerwehr muss Diesel abpumpen
Bereits um kurz vor 4 Uhr hatte ein querstehender Lastwagen bei Denkendorf für Behinderungen gesorgt. Auch dessen Fahrer war zu schnell unterwegs gewesen. Weil während der Bergung eine Leitung des Dieseltanks brach, musste die Feuerwehr 300 Liter Diesel abpumpen. Der Schaden beläuft sich auf rund 23 500 Euro. Der Stau, der rund zehn Kilometer lang war, löste sich erst gegen 9.30 Uhr wieder auf. (nr)