Zugegeben, es fällt ein wenig schwer, das aktuelle Wetter als Winter zu bezeichnen. So warm, dass man sich nach einer Abkühlung sehnt, ist es dann aber doch nicht. Dennoch springen am 25. Januar wieder zahlreiche Mutige in die eisige Donau. Angemeldet haben sich bereits 1700.
Die Schwimmer ziehen sich im Hallenbad um und werden mit Shuttle-Bussen an die Staustufe Bittenbrunn gebracht. Dort steigen sie um 13 Uhr in die Donau und schwimmen vier Kilometer bis zum Ruderclub. Die Eisschwimmer, die sich ohne Neoprenanzug durch den Fluss kämpfen, gehen von der Posttreppe ins Wasser und schwimmen immerhin 400 Meter. Diesen kurzen, aber heftigen Weg wollen derzeit 52 Schwimmer auf sich nehmen. Die weiteste Anreise haben Schwimmer aus Scharbeutz (Schleswig-Holstein). Warm wird es den Sportlern spätestens wieder beim Donauschwimmerball. Für den gibt es ungewöhnlicherweise noch rund 50 Karten, sagt der Vorsitzende der Wasserwacht, Matthias Brendel.
Schwierig wird in diesem Jahr die Situation am Hallenbad wegen des gesperrten Parkplatzes. Die Wasserwacht setzt ab 9.30 Uhr allerdings Shuttlebusse ein, die die Schwimmer vom Volksfest zum Hallenbad bringen und auch wieder zurück. Im Einsatz sind wieder 320 Helfer.