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Rennertshofen: Der Gemeinderat will keinen Funkmaststandort in Stepperg

Rennertshofen

Der Gemeinderat will keinen Funkmaststandort in Stepperg

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    Die Telekom plant in Stepperg einen neuen Mobilfunkmasten aufzustellen. Der Gemeinderat ist gegen den Standort.Telekom mobile Telefonie Funkmast Funkloch
    Die Telekom plant in Stepperg einen neuen Mobilfunkmasten aufzustellen. Der Gemeinderat ist gegen den Standort.Telekom mobile Telefonie Funkmast Funkloch Foto: Symbolbild Jochen Aumann

    Die Telekom will, wie bereits berichtet, im Rennertshofener Ortsteil Stepperg im Zuge des 5G-Netzausbaus einen Mobilfunkmasten aufstellen. Der Gemeinderat hat sich im April gegen diesen Platz ausgesprochen und einen Alternativstandort nördlich der Ortschaft angeboten. Den aber lehnt die

    Vielleicht hilft eine Bebauungsplanänderung, den rund 25 Meter hohen Stahlmasten zu verhindern? Die Idee kam von Gemeinderat Josef Spenninger. Der Gemeinderat will zwar den von der Telekom geplanten Mobilfunkturm im Ortsteil Stepperg nicht an dieser Stelle, Genehmigungsbehörde allerdings ist das Landratsamt. Noch dazu ist der Ausbau des 5G-Mobilfunknetzes ein privilegiertes Bauvorhaben, das vom Landratsamt genehmigt werden kann.

    Das Thema Funkmast kommt im Januar wieder im Gemeinderat auf den Tisch

    Nun prüft die Verwaltung in Rennertshofen, welche Auswirkungen eine Bebauungsplanänderung für die bestehende Bebauung und für zukünftige Planungen in diesem Bereich der Ortschaft haben könnte. Denn momentan handelt es sich um ein Mischgebiet, Wohn- und Gewerbebebauung sind möglich. Außerdem fragten sich die Räte, ob bei dem momentanen Stand des Telekom-Bauantrags überhaupt noch eine Änderung möglich ist. Denn alleine das Vorhaben der Gemeinde hätte dann eine Änderungssperre zur Folge, die den Bau zumindest verzögern könnte. Das Thema wurde bis zur Klärung in die nächste Gemeinderatssitzung im Januar verschoben.

    Baugebiete Die dritte Version der geplanten Wohnbebauung an der Rosenstraße im Baugebiet Nord-West in Rennertshofen hatte Erfolg, der eingereichte Bauantrag wurde bewilligt. Dort wird nun ein Doppelhaus mit vier Wohneinheiten entstehen. Geplant war zunächst ein Mehrfamilienhaus mit zehn Einheiten. Die entsprechenden Bauvoranfragen passten laut Gemeinderat nicht in die bestehende Wohnbebauung. Der Investor plante daraufhin um. Für die vier Wohneinheiten sind acht Auto-Stellplätze auf dem Grundstück vorgesehen.

    Am westlichen Ortsrand von Bertoldsheim soll eine rund 19.000 Quadratmeter große Fläche als Bauland ausgewiesen werden. Einen entsprechenden Aufstellungsbeschluss fasste der Gemeinderat einstimmig. Der Beschluss musste noch im alten Jahr fallen, um den Bebauungsplan im vereinfachten Verfahren durchführen zu können. Dann könne die Gemeinde den Bebauungsplan ohne Umweltbericht und Ausgleichsfläche aufstellen, sagte Bürgermeister Georg Hirschbeck.

    Flutlicht Der FC Rennertshofen braucht auf dem neuen Sportgelände eine neue Flutlichtanlage. Und für die benötigt der Verein eine Befreiung vom Bebauungsplan, da die neuen Masten höher sind als die alten. Statt bisher 13 Meter wird die neue Beleuchtung der Spielflächen 16 Meter hoch sein. Der Gemeinderat stimmte der Befreiung ohne Gegenstimme zu.

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