In öffentlich zumindest zugänglichen Müllcontainern an der Ostenstraße von Eichstätt sind vom Gelände der Katholischen Universität nicht zerstörte Unterlagen von Studienplatzbewerbern gefunden worden. Das geht aus einem Medienbericht hervor. Die Papiere waren nicht – wie in den Datenschutzrichtlinien der Hochschule eindeutig vorgesehen – geschreddert und somit unkenntlich gemacht worden. An der Uni bemüht man sich nun, zu klären, um welche Unterlagen es sich genau handelt und wie diese an die Öffentlichkeit gelangen konnten. Der Kanzler der KU Eichstätt-Ingolstadt, Thomas Kleinert, bestätigte gestern den Vorfall auf Anfrage und sagte, dass es noch dauern werde, bis er aufgeklärt sei. Man habe in einem Rundschreiben die Mitarbeiter des zuständigen Referats auf die Datenschutzbestimmungen hingewiesen. Man behalte sich zudem vor, Strafanzeige zu stellen. (kuepp)
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