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Corona: Neuburger Arzt berät Patienten per Videokonferenz

Corona

Neuburger Arzt berät Patienten per Videokonferenz

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    Mit Schutzhandschuhen und Schutzmasken arbeiten Dr. Arnfin Bergmann (Mitte) und seine Mitarbeiterinnen schon lange.
    Mit Schutzhandschuhen und Schutzmasken arbeiten Dr. Arnfin Bergmann (Mitte) und seine Mitarbeiterinnen schon lange. Foto: Praxis Bergmann

    Die Möglichkeit gibt es schon seit drei Jahren – genutzt wurde sie bislang wenig: die Beratung von Patienten durch Ärzte per Videokonferenz. Neurologe Dr. Arnfin Bergmann hat damit nun in seiner Praxis in Neuburg angefangen. Er will in der jetzigen Situation auch ein Signal für seine Ärztekollegen setzen.

    Ihm geht es in erster Linie um den Schutz der Patienten und seiner Mitarbeiter. Die würden derzeit ohnehin schon in Schutzkleidung und mit Mundschutz arbeiten. „Würde es in einer Arztpraxis tatsächlich einen Corona-Fall geben, dann muss die Praxis geschlossen werden. Da führt dann kein Weg vorbei“, sagt Bergmann. Die Beratung per Video sei für wiederbestellte Patienten denkbar, die nicht mehr untersucht werden müssen, vor allem aber auch für Patienten, deren Immunsystem aus welchen Gründen auch immer geschwächt ist. „Die Beratungsplätze in der Praxis werden deshalb ja nicht leer sein, schließlich gibt es ja weiterhin Patienten, die in die Praxis kommen müssen“, erklärt Bergmann.

    Weil die Kassenärztliche Bundesvereinigung aktuell jetzt auch die Budgetierung der Beratung per Videositzung aufgehoben hat, würde sich dieser Weg nun auch finanziell gesehen nicht mehr nachteilig für die Ärzte auswirken.

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