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Burgheim: Durch Wald und Flur auf zwei Rädern

Burgheim

Durch Wald und Flur auf zwei Rädern

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    Durch Wälder, Wiesen und Auen führte die Strecke beim Burgheimer Volksradfahren. Hier radeln die Burgheimer Kegler kurz vor Pessenburgheim.
    Durch Wälder, Wiesen und Auen führte die Strecke beim Burgheimer Volksradfahren. Hier radeln die Burgheimer Kegler kurz vor Pessenburgheim. Foto: Peter Maier

    Noch lag leichter Nebel in Burgheim und dem angrenzenden Lechraingebiet im Landkreis Donau-Ries, als sich am Vatertag um 8 Uhr die ersten Radler auf die Strecke machten. Das traditionelle Internationale Volksradfahren des Radfahrervereins

    Alle Radler durften sich an der wunderschönen Strecke durch den Nachbarlandkreis erfreuen. Erstes Ziel war Gempfing mit Kurs Richtung Sallach. Vor dem kleinen Rainer Stadtteil führte der Weg weiter nach Süden auf gut präparierten Feldwegen durch eine herrliche Wald-, Wiesen-, und Kulturlandschaft. Vorbei am Hauserhof und der Holzmühle erreichten die Pedalritter nach 12,38 Kilometern und 169 Höhenmetern Pessenburgheim. Vor dem Feuerwehrhaus hatte der Radfahrerverein einen Rastplatz eingerichtet. Leberkäs rot und weiß, Wiener und Weißwürste, dazu verschiedene Getränke gab es im Angebot. Unter das Personal mischte sich auch der Burgheimer Gemeinderat Manfred Meier, der für die Wurstausgabe zuständig war.

    Spätestens dort wurde deutlich, dass sich diesmal sehr viele Volksradfahrer auf den Weg gemacht hatten. Das waren sowohl einzelne Radler, Familien mit Kindern jeder Altersgruppe und Vereine. Sie stärkten sich, tauschten Neuigkeiten aus und diskutierten intensiv, wie wohl das Fußball-Relegationsspiel zwischen Jahn Regensburg und den Münchner Löwen ausgehen würde. Mittendrin war Burgheims Altbürgermeister Albin Kaufmann mit Ehefrau Rita, die die Radtour sichtlich genossen.

    Voller Tatendrang machten sich die Vatertagsradler dann von Pessenburgheim aus auf den Weg nach Bayerdilling und weiter nach Sallach. Dort sah man auf den umliegenden Feldern, dass der kleine Ort inzwischen zu einer Hochburg des grünen Spargels geworden ist. Nur ein Katzensprung ist es von dort nach Überacker und weiter nach Staudheim. Auf dem Radweg über die Kleine Paar, vorbei an Bruckmühle und Grasmühle, erreichten die „Strampler“ den Radweg entlang der alten B16, der direkt nach Burgheim führt. Start und Zielpunkt war das Anwesen des Vereinslokals „Kellerwirt“.

    Dort waren die Fahnen gehisst, die Marktmusikkapelle Burgheim unter der Leitung von „Maestra“ Silke von der Grün spielte flotte Töne, und für Magen und Gaumen war alles angerichtet, was zu einer zünftigen Vatertagsfeier gehört. Für jüngste und künftige Radler standen ein Sandkasten und eine Hüpfburg bereit. Etwa 300 Teilnehmer hatten sich vorangemeldet, darunter auch mehrere Gruppen. An die fünf stärksten überreichte Radlerchef Gustl Hugl Gutscheine im Gesamtwert von 150 Euro. Diesmal waren es der Fanklub des FC Ingolstadt „Schanzer Zwoaring“ mit 95 Radlern, der Sportkegelclub Burgheim (64), der TSV Burgheim (35), die Bürgerinitiative „Kein Flutpolder in Bertoldsheim und Marxheim“ (34) und die Wanderfreunde Burgheim (33). Die Stammgäste auf dem Fahrrad, die Freiwillige Feuerwehr aus Erlbach und der Patenverein, der Radfahrerverein Bergen im Landkreis Freising, kamen auch heuer wieder nach Burgheim. Tradition hat auch die alljährliche Leistung von Peter Euskirchen. Er meisterte die Strecke einmal mehr mit dem Einrad.

    Sehr zufrieden zeigte sich die Vereinsführung zum Ende des Volksradfahrens. Der Erlös fließt voll in die eigene Jugendarbeit. Für rund 2500 Euro kauft der Verein neue Einräder.

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