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Bundestagswahl 2021: Junge Frauen nach vorne: Theresa Ley kandidiert für die FDP bei der Bundestagswahl 2021

Bundestagswahl 2021

Junge Frauen nach vorne: Theresa Ley kandidiert für die FDP bei der Bundestagswahl 2021

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    Theresa Ley tritt für die FDP im Wahlkreis 216 an.
    Theresa Ley tritt für die FDP im Wahlkreis 216 an. Foto: Christophe Gateau, dpa (Symbolfoto)

    „Die Frauen müssen sich viel mehr zeigen“, das steht für Theresa Ley fest. Die 30-jährige Jurastudentin geht mit dieser Forderung voran: Sie kandidiert für die FDP im Wahlkreis 216 für den Deutschen Bundestag.

    Für ihre Freien Demokraten sieht die junge Lentingerin diesmal beste Chancen für eine Regierungsbeteiligung. Sie geht von einer Dreier-Koalition aus, ohne sich festzulegen, ob es „Jamaika“ oder eine „Ampel“ sein wird. Entscheidend seien ohnehin die Inhalte, findet Theresa Ley, „und dann werden wir schon zu Ergebnissen kommen.“

    Wahlkreis 216: Theresa Ley belegt Platz 20 der bayerischen Landesliste der FDP

    Die Ingolstädter Kandidatin findet sich auf Platz 20 der bayerischen Landesliste der FDP wieder. Das reicht normalerweise nicht für ein Bundestagsmandat. „Aber man darf die Hoffnung nie aufgeben.“ Immerhin bewegt sich die FDP derzeit in den Umfragen im Bereich zwischen 12 und 15 Prozent.

    Theresa Ley tritt bei der Bundestagswahl am 26. September für die FDP an. Die Jurastudentin aus Lenting erwartet als Ergebnis eine Dreier-Koalition.
    Theresa Ley tritt bei der Bundestagswahl am 26. September für die FDP an. Die Jurastudentin aus Lenting erwartet als Ergebnis eine Dreier-Koalition. Foto: Rein

    Die Aufstellung zur Spitzenkandidatin der FDP-Kreisverbände Ingolstadt, Eichstätt und Neuburg-Schrobenhausen war für die Studentin schon mal ein erfreuliches politisches Erlebnis. Außerdem habe ihr die Arbeit bei den Jungliberalen, dem Nachwuchs der Partei, „total viel Spaß gemacht.“ Ihren Parteifreunden und potenziellen Wählern sagt Ley: „Ich stehe für eine junge, weibliche und empathische FDP.“

    Die Kandidatin scheut vor neuen Wegen nicht zurück. Gebürtig in Weimar, im Siegerland in Nordrhein-Westfalen aufgewachsen, ging sie zum Studieren nach Bayern. Den Abschluss als Betriebs- und Volkswirtin in der Tasche, will sie jetzt ihren Traum vom Jurastudium in München verwirklichen.

    Theresa Ley für die SPD im Raum Ingolstadt: Die Klimapolitik müsse Vorrang haben

    Ist die FDP die Partei für Millionäre und Steuersenkungen? Dieses Etikett weist Theresa Ley zurück. Gut fundierte Steuersenkungen sieht sie allerdings – wie ihr Parteivorsitzender Christian Lindner – als „Anreiz zum Investieren und als Entlastung für alle.“ Die Klimapolitik müsse Vorrang haben, „aber technologieoffen und ideologiefrei sein.“ Das schließe harte Vorgaben für die Automobilindustrie aus. Der Bildungspolitik schreibt sie eine Schlüsselrolle zu. In der Digitalisierung der Schulen und Hochschulen sei viel verschlafen worden, hier bestehe enormer Nachholbedarf. Leider hätten diese Defizite die Schüler während der Coronakrise deutlich zu spüren bekommen.

    Das gilt auch für die Kandidatin selbst. Ihr Jurastudium in München (6. Semester) habe sie in Distanzform und mit wenig direkten Begegnungen als „belastend“ empfunden. „Ich hoffe jetzt auf Normalität“, das wünscht sich die FDP-Bewerberin für Berlin im kommenden Wintersemester. Bis dahin wird Ley Plakate kleben, Bürgergespräche führen und Veranstaltungen besuchen. Auch nach dem Wahltag „müssen wir daran arbeiten, dass junge Frauen nach vorne gehen.“

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