Als die ersten Prognosen und Hochrechnungen auf den Bildschirmen erscheinen, ist der Jubel groß bei der FDP in Ingolstadt. Zwei Wahlziele hatte
Bundestagswahl im Wahlkreis 216: FDP-Kandidatin Ley ergatterte knapp sechs Prozent der Erststimmen
„Die Stimmung ist super, wir sind sehr zufrieden mit dem Abend“, bekräftigt Theresa Ley, die für die Partei in den Bundestag einziehen wollte. Eigentlich. Doch sind es am Sonntag nur 5,84 Prozent der Erststimmen, die die 31-jährige Jurastudentin aus Lenting für sich gewinnen konnte. Ein wenig enttäuscht sei sie deshalb schon, erklärt die Politikerin, sie hätte sich mehr Zustimmung gewünscht. Dass es nicht für mehr gereicht hat, liegt mit großer Wahrscheinlichkeit auch an ihrem Listenplatz: Die Ingolstädter Kandidatin befand sich auf Platz 20 der bayerischen Landesliste der FDP.
Nichtsdestotrotz, sagt sie, habe man in vielen Stimmbezirken des Wahlkreises Zuwächse bekommen. Insgesamt also zieht die Freie Demokratin eine positive Bilanz, was ihr politisches Debüt angeht. „Ich habe als Neuling angefangen. Dafür war es ein tolles Ergebnis.“ Theresa Ley wird daher in „politischen Gefechten“ bleiben, wie sie selbst sagt. „Das auf jeden Fall.“