„Transparenz“, sagt Thomas Krammer, „ist in der Politik wichtig.“ Man brauche eine breite Zustimmung in der Bevölkerung und müsse dem Bürger auf Augenhöhe begegnen. Und genau das ist der Anspruch des SPD-Bürgermeister-Kandidaten in Karlskron.
Das Wahlprogramm von vor sechs Jahren haben die Genossen deshalb weiterentwickelt und zur Hälfte der Legislatur Bilanz gezogen, was abgearbeitet worden sei, betont Krammer. „Jeder kann sich auf unserem Internetauftritt davon überzeugen.“ Jetzt möchte der 47-Jährige an diese Arbeit anknüpfen und weitermachen. Sein Wahlslogan heißt deshalb „Für unsere Zukunft – gemeinsam für Karlskron.“ Es sei wichtig zu wissen, wo man stehe und wo man hinwolle.
Thomas Krammer möchte, dass mehr Busse nach Karlskron fahren
Thomas Krammer bringt geballte Erfahrung mit: Seit über 13 Jahren sitzt er für die Sozialdemokraten im Gemeinderat, davon zwölf Jahre als Fraktionssprecher und sechs Jahre als 3. Bürgermeister. Mit seiner Frau Yvonne und den beiden Kindern wohnt er im Ortsteil Fruchtheim und ist seit 25 Jahren bei der Audi AG beschäftigt, zuletzt in leitender Position.
Diese Projekte hat er ausgemacht, um Karlskron fit für die Zukunft zu bekommen: Nach den beiden Städten ist Karlskron die Kommune mit den drittgrößten Gewerbesteuereinnahmen im Landkreis. „Für das Geld, das wir an den Kreis bezahlen, bekommen wir sehr wenig“, kritisiert er und möchte eine bessere Nahverkehrsfrequenz für seine Kommune im Speckgürtel von Ingolstadt. „Der Audi-Bahnhalt ist ein deutlicher Gewinn. Aber für uns ginge es noch besser, wenn wir eine bessere Anbindung hätten.“ Als Rathauschef werde er zudem eine bessere Anbindung an die regionalen Zentren Neuburg und Schrobenhausen forcieren und alternative Mobilitätskonzepte voranbringen. Der Verkehr, formuliert der Sozialdemokrat, sei so zu beeinflussen, dass er für Mensch und Natur erträglich werde. Deshalb bekenne man sich auch zum weiteren Bau von Radwegen.
Thomas Krammer kritisiert das neue Baugebiet in Karlskron
Ein Leitbild hält Thomas Krammer für unverzichtbar, um Projekte voranzutreiben. „Es geht um Lebensqualität. Bei uns ist es schön und es soll auch so bleiben. Das müssen wir erhalten und ausbauen.“ Dazu zählt er neben der Attraktivität des Wohnortes einen gut aufgestellten Einzelhandel, Räume für Investoren und den sozialen Wohnungsbau. Ganz konkret sollen in Karlskron ein Ärztehaus gebaut, die Kurzzeitpflege gestärkt, der Sitzungssaal im Rathaus barrierefrei gemacht, der Breitbandausbau weitergetrieben und auch der Ökologiegedanke gestärkt werden. In diesem Kontext hält der Sozialdemokrat es für unzeitgemäß, dass der Gemeinderat das neue Baugebiet Straßäcker mit 90 Wohneinheiten ohne nachhaltiges Energiekonzept realisiert hat.
Das sind Thomas Krammers Mitbewerber:
Bei Martin Wendl muss der Bürger mitreden dürfen
Stefan Kumpf: Jetzt ginge es erst so richtig los
Kurt Bachhuber ist der Mann fürs Praktische
Gerhard Hagl hat viele Ideen für ein besseres Karlskron
- Bei Martin Wendl muss der Bürger mitreden dürfen
- Stefan Kumpf: Jetzt ginge es erst so richtig los
- Kurt Bachhuber ist der Mann fürs Praktische
- Gerhard Hagl hat viele Ideen für ein besseres Karlskron