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Bertoldsheim: Faschingsgesellschaft Bertoldsheim: Zwei Blondinen – eine schöner als die andere

Bertoldsheim

Faschingsgesellschaft Bertoldsheim: Zwei Blondinen – eine schöner als die andere

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    Die Neuburger Prinzessin Laura (links) mit ihrer „Tanzpartnerin“ Frau Holle.
    Die Neuburger Prinzessin Laura (links) mit ihrer „Tanzpartnerin“ Frau Holle.

    Das Faschingswochenende ist naturgemäß für alle Faschingsgesellschaften eine Ochsentour. Da hetzen sie von einem Termin zum nächsten – raus aus dem Bus, rauf auf die Bühne, wieder rein in den Bus und weiter gehts.

    So war es für die Faschingsgesellschaft Bertoldsheim lange Jahre auch am Rosenmontag, wie Vorsitzender Christian Diederichs erzählt. Ihr Auftritt im Ingolstädter Westpark am Vormittag war derart knapp vor dem anschließenden Umzug in Egweil, dass sie sich 2017 entschlossen, den Termin im Westpark nach vorne zu verlegen. Schon um 9.30 Uhr hieß es deshalb in dem Einkaufszentrum „Bernza Helau“ – und mit einem eben solchen Schlachtruf konnte die Mannschaft im Anschluss ganz entspannt nach Egweil fahren.

    Dort angekommen, war auf dem Dorfplatz allerdings noch tote Hose. Doch weil der Himmel stahlblau und die Stimmung unter den Bertoldsheimern trotz des Frühstarts prächtig war, enterten sie kurzerhand die Bühne. Als die ersten Teilnehmer und Gäste schließlich eintrudelten, war bereits Halligalli – zur Freude derer, die sich von der guten Laune der Bertoldsheimer gerne anstecken ließen.

    Gut in Erinnerung ist den Bertoldsheimern auch der Kinderfasching im Hertlein in Neuburg. Auf engstem Raum haben sich dort in den vergangenen Jahren Kinder und Erwachsene mit Nerven aus Drahtseil gedrängt. Dazwischen musste Platz für die Auftritte der Kindergarden gemacht werden – kein leichtes Unterfangen, wie Diederichs weiß. „Von Tanzen konnte man da fast nicht mehr sprechen“, sagt er, so eng sei es dort gewesen. Doch das habe niemanden gestört. „Die Stimmung war dort immer unglaublich gut.“

    Gute Erinnerungen an Neuburger Fasching

    Und noch eine gute Erinnerung haben die Bertoldsheimer an Neuburg. Beim letztjährigen Gardetreffen der Burgfunken in Neuburg habe einer ihrer Showtänzer die Neuburger Prinzessin „entführt“, erinnert sich der Faschings-Chef. Oder sich zumindest „ausgeliehen“. Jedenfalls hat sich der junge Herr, der für seinen Auftritt als Frau Holle eine blonde Perücke und ein wallendes Kleid trug, eine ebenbürtige Tänzerin gesucht und sich dafür Prinzessin Laura geschnappt.

    Die sei auf die spontane und nicht geplante Entführung nicht vorbereitet gewesen, was man ihrem perplexen Gesichtsausdruck angesehen hätte, erzählt Diederichs. Trotzdem habe sie sich von der „zauberhaften Maid“ auf die Bühne führen lassen, wo die beiden Prinzessinnen – eine schöner als die andere – einen Walzer tanzten.

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