Zu dritt schieben sie vorsichtig ihre Fahrräder über die Donau. Es ist so eng, dass zwischen ihren Rädern und der Leitplanke nicht viel mehr als eine flache Hand passt. Der Hintermann muss ebenfalls absteigen, die Radler auf der anderen Seite müssen warten, rechts donnern immer wieder Autos und Lastwagen vorbei. Anton Berger aus Burgheim ist hier oft mit dem Fahrrad unterwegs. Fast jeden Tag fährt er an der Staustufe Bergheim über die Donau. Und sehr oft muss er sich dabei ärgern. „Es ist ein großes Problem“, sagt er über den stark verengten Rad- und Fußweg. „Viele Radler queren auf die Staatsstraße und das ist gefährlich.“ Laut Berger war bereits der Bau vor knapp 50 Jahren „nicht logisch durchdacht“, es hätte auf beiden Seiten eine Spur für Radfahrer und Fußgänger gebaut werden müssen.
Bergheim