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Bergheim: Testzentrum in Bergheim: Eröffnungstermin in wenigen Tagen

Bergheim

Testzentrum in Bergheim: Eröffnungstermin in wenigen Tagen

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    Das Schnellteszzentrum in Karlshuld  ist einsatzbereit und soll am 3. Mai eröffnen.
    Das Schnellteszzentrum in Karlshuld ist einsatzbereit und soll am 3. Mai eröffnen. Foto: Andrea Hammerl

    Nachdem am 26. April die beiden Schnelltestzentren in Neuburg und Schrobenhausen an den Start gingen, folgt am Montag, 3. Mai, die Gemeinde Karlshuld. Dort werden aktuell die letzten Vorbereitungen getroffen, wie Bernhard Pfahler vom BRK berichtet. Dass es bereits Anfang Mai im Kreuzweg Nord losgehen kann, liegt auch an den sehr aktiven Ortsverbänden des BRK in Karlshuld und Weichering. „Es haben sich sehr viele Ehrenamtliche bereit erklärt, zu helfen“, sagt Pfahler. „Außerdem wird das Testzentrum immer von einem unserer Hauptamtlichen besetzt sein.“

    An sechs Tagen die Woche (außer samstags) können sich Bürgerinnen und Bürger dort testen lassen, jeweils von 17 bis 20 Uhr – und das bequem aus dem Auto heraus, denn in Karlshuld entsteht das erste Drive-in-Testzentrum im Landkreis. Anmelden kann sich jeder über die Homepage www.terminland.de/coronatest-nd-sob. Für Bürgerinnen und Bürger, die sich eine Onlineregistrierung nicht zutrauen, gibt es die Möglichkeit, bei der Gemeindeverwaltung anzurufen und einen Termin zu vereinbaren. Ab 29. April soll die Buchung von Terminen für Karlshuld möglich sein.

    Bergheim setzt auf breites Testangebot

    Auch Bergheims Bürgermeister Tobias Gensberger wurde schnell aktiv in Sachen Testzentrum. „Wenn wir Öffnungsperspektiven haben wollen, geht das aktuell eben nur mit einem breiten Testangebot“, sagt er. Seiner Meinung nach hätte der Landkreis deutlich früher damit beginnen müssen, genug Testkapazitäten aufzubauen. Sein Testzentrum in der Dorfhalle ist das nächste, das öffnen kann. „Wenn alles klappt, starten wir in Bergheim am Donnerstag, 6. Mai“, bestätigt Pfahler.

    Sollten in Zukunft mehr Kapazitäten notwendig werden, könne in der Dorfhalle auch eine zweite Teststrecke aufgebaut werden, sagte Gensberger. Und noch aus einem anderen Grund findet das Gemeindeoberhaupt den Standort gut. Im Nebengebäude ist die Sportgaststätte des Vereinsheims. „Die Wirtin Sandra Reis hat angekündigt, einen To-go-Imbiss und Getränke anzubieten“, sagt Gensberger. Das wäre eine Win-Win-Situation. Hungrige können sich vor dem Test das Essen bestellen. Nach rund 15 bis 20 Minuten ist sowohl das Testergebnis da, als auch das bestellte Essen fertig.

    Bergheim sucht ehrenamtliche Helfer für Testzentrum

    „Außerdem können wir alle dadurch die Sportgaststätte unterstützen, die es in diesen Zeiten wie viele andere Betriebe besonders schwer hat“, sagt Gensberger. Einen großen Dank richtet er außerdem an die Bergheimer Vereine, die die Dorfhalle für das Zentrum zur Verfügung stellen.

    Genauso wie in Karlshuld ist man auch in Bergheim auf die Unterstützung ehrenamtlicher Helfer angewiesen, die sich an der Organisation beteiligen. Wer sich dafür interessiert, kann sich direkt bei der Gemeinde Bergheim unter Telefon 08431/67190 melden.

    Ehekirchen plant Teststation in der Mehrzweckhalle

    Wenn in Bergheim getestet wird, heißt das für Bernhard Pfahler allerdings noch lange keine Verschnaufpause. Es soll jetzt schnell gehen im Landkreis und so steht die Gemeinde Ehekirchen bereits in den Startlöchern. „Wir befinden uns noch in der Planungsphase“, sagt Bürgermeister Günter Gamisch. „Aber so wie es im Moment aussieht, werden wir das Testzentrum in der Mehrzweckhalle der Grund- und Mittelschule errichten.“

    Gamisch sieht die Gemeinde in der Pflicht, seinen Bürgern diesen Service zu bieten. Zwar wisse man noch nicht, wie sich der Bedarf an Tests entwickeln werde. „Ich denke aber, dass uns dieses Thema noch eine Weile begleiten wird.“ Er hofft, dass in Ehekirchen irgendwann in der Woche ab dem 10. Mai getestet werden kann. Bis es so weit ist, gibt es noch viel zu organisieren, vom Internetzugang über den Drucker bis zur Sicherstellung der Barrierefreiheit vor Ort. „Wir ziehen alle an einem Strang und ich bin guter Dinge, dass es klappt“, sagt Gamisch.

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