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Baustelle: Ingohöfe statt Ingobräu

Baustelle

Ingohöfe statt Ingobräu

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    Auf dem Ingobräu-Gelände geht´s rund: Derzeit reißen Bagger die alten Gebäude der früheren Brauerei ab. Bis 2015 entstehen hier hochwertige Wohnungen, Büros und Läden.
    Auf dem Ingobräu-Gelände geht´s rund: Derzeit reißen Bagger die alten Gebäude der früheren Brauerei ab. Bis 2015 entstehen hier hochwertige Wohnungen, Büros und Läden. Foto: Thomas Michel

    Ingolstadt Seit Anfang 2008 stehen die alten Gemäuer an der Haderstraße leer. Aus dem Firmensitz der Ingolstädter Traditionsbrauerei Ingobräu ist eine bröckelige Ruine geworden. Doch schon in Kürze wird sich das Bild an der nördlichen „Einfallsstraße“ zur Innenstadt gravierend ändern. Seit Freitag rollen die Abrissbagger über das Ingobräugelände.

    Die Conterra Wohnbau GmbH aus Geisenfeld (Landkreis Pfaffenhofen) hatte das 10000 Quadratmeter große Grundstück im vergangenen Jahr erworben. Seitdem tüftelte Investor und Architekt Richard Jofer an einem schlüssigen Gesamtkonzept für die Fläche. In relativ kurzer Zeit – und wie Jofer selbst sagt unter „bestem Einvernehmen mit der Stadt“ – wurde das Projekt durchgewunken.

    Unter dem Namen „Ingohöfe“ entsteht bis 2015 ein Areal mit etwa 120 hochwertigen Wohnungen, Büros, Arztpraxen und kleineren Geschäften. Die Conterra verkauft das Ganze unter dem Titel „Wohnoase in der Altstadt“ – und wer die entsprechende Internetseite mit samt der Projekt- und Illustrationsfotos aufruft, ist sofort gewillt, das zu glauben. Doch obwohl im ersten Bauabschnitt („Brauhof“), der bis in eineinhalb Jahren fertiggestellt sein soll, immerhin 52 Neubauwohnungen mit einer Größe zwischen 40 und 90 Quadratmetern entstehen, gibt es kaum mehr Chancen, eines der Appartements zu bekommen. „Wir haben zwar noch nicht mit dem Verkauf begonnen, doch es gibt weitaus mehr Interessenten, als Wohnungen“, verrät Jofer gegenüber unserer Zeitung.

    Der alte Name „Hahnenhof“ wird auch beibehalten

    Wohl noch im März kann schon der zweite von insgesamt drei bis vier Bauabschnitten in Angriff genommen werden, ist sich Jofer sicher. Der „Hahnenhof“, dessen Name bleibt, liegt im hinteren Teil des Areals und soll nach derzeitigem Planungsstand eine Mischung aus Wohnungen, Büroräumen und einem Supermarkt werden. Außerdem erhält die angrenzende Technikerschule einen Erweiterungsbau. Ergänzend dazu wird es eine zweistöckige Tiefgarage geben.

    Informationen, Grundrisse und Illustrationsfotos unter www.ingohoefe.de.

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