Sie haben sich richtig ins Zeug gelegt für ihr Theaterprojekt. Bis hierher haben die Initiatoren beim Volkstheater mit der Julius-Brauerei und der dazugehörigen Stiftung an der Seite tatsächlich großartige Vorarbeit geleistet. Doch irgendwann sind auch dem Verein Grenzen gesetzt. Im konkreten Fall geht es – wie so oft in Neuburg – um die Stellplatzproblematik. Um hierfür eine Lösung zu finden, brauchen die Initiatoren Unterstützung, nicht zuletzt von Seiten der Stadt.
Natürlich kann es nicht sein, dass wegen des neuen Theaters die Gehwege in Feldkirchen zugeparkt werden. Die VIB hat sich mit der schriftlichen Zusage, Stellplätze neben der Firma Thimm Packaging System zur Verfügung zu stellen, schon einmal auf die Seite des Volkstheaters geschlagen. Ob das Unternehmen bereit ist, einen langfristigen Pachtvertrag anzubieten, kann der Verein abklären. Ebenso, ob BayWa und Penny nach Geschäftsschluss und sonntags ihre Parkplätze zur Verfügung stellen würden. Darüber hinaus ist allerdings die Kompetenz und die Kulanz der Stadtverwaltung und des Stadtrates gefragt.
Für den geschenkten Zugewinn eines belebenden Kulturlebens und der Aussicht, künftig eine niveauvolle Stätte für eigene Veranstaltungen zu haben, sollte die Stadt so viel Entgegenkommen wie möglich walten lassen, um mit einer Mischform an Stellplatzmöglichkeiten das Problem lösen zu können. Denn daran darf ein für viele Seiten gewinnbringendes, von Vereinsseite angeschobenes Millionenprojekt nicht scheitern.
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