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Neuburg: Als in Neuburg die Grubenlampen ausgingen

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Als in Neuburg die Grubenlampen ausgingen

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    Die Arbeit unter Tage war anstrengend. Mithilfe von Presslufthammern lösen die Hauer die Kieselerde, um sie dann an die Oberfläche zu transportieren. Die großen Stollen waren bis zu drei Meter hoch und breit, die kleinen nur ein bis zwei Meter.
    Die Arbeit unter Tage war anstrengend. Mithilfe von Presslufthammern lösen die Hauer die Kieselerde, um sie dann an die Oberfläche zu transportieren. Die großen Stollen waren bis zu drei Meter hoch und breit, die kleinen nur ein bis zwei Meter. Foto: Volker Möller
    So sah die Schachtanlage Maria der Grube Kreuzgründe bei Bittenbrunn aus. Unter der Oberfläche gab es zwölf Sohlen mit einem Labyrinth aus Gängen.
    So sah die Schachtanlage Maria der Grube Kreuzgründe bei Bittenbrunn aus. Unter der Oberfläche gab es zwölf Sohlen mit einem Labyrinth aus Gängen. Foto: Volker Möller

    Es ist der letzte Arbeitstag unter Tage für die beiden Hauer Hermann Baumann und Hans Eckert. Ein letztes Mal fahren sie am 21. September 1979 über den Schacht Maria in die Grube Kreuzgründe bei Bittenbrunn ein. Ein letztes Mal fressen sich ihre Presslufthammer unter der Erde in das weiche Material, das dann in großen Brocken herabfällt, um schließlich in den „Hunt“ – so nennt man die Förderwagen im Bergbau – geschaufelt und an die Oberfläche transportiert zu werden. Damit geht der Untertagebau der Firma Hoffmann Mineral zur Gewinnung der weltweit einzigartigen Neuburger Kieselerde zu Ende.

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