Nicht etwa aus Altersgründen geht sie, denn dafür ist Brigitte Zechmeister noch viel zu agil und umtriebig. Sie möchte künftig mehr Zeit für die Familie und im Besonderen für ihr Enkelkind haben. Schulleiter Fritz Füßl bezeichnete die scheidende Pädagogin als außerordentlich zuverlässig und als leuchtendes Beispiel für den Sport. Lediglich drei Krankheitstage seit Dienstantritt hat Fritz Füßl in der Personalakte von Brigitte Zechmeister eruiert. Studiendirektor Johann Engelschall erinnerte an die von Brigitte Zechmeister gegründete Cheerleader-Gruppe, wofür sie im Rahmen des differenzierten Sportunterrichtes immer wieder Mädchen rekrutieren konnte. Ohne Murren habe sie auch sehr viele Vertreterstunden übernommen. Solches wurde von Oberstudienrätin und "Stundenplanerin" Ute Behrnd ausdrücklich bestätigt. Sie bezeichnete Brigitte Zechmeister als "Feuerlöscher" mit stets offenem Ohr. Danke für das "gute Miteinander" sagte im Namen des gesamten Lehrerkollegiums Studienrat Markus Kokott. Auch wenn sie es nicht zugeben wollte, ein bisschen Wehmut schwang in den Abschiedsworten Zechmeisters angesichts "der schönen Erinnerungen" mit. Sicherlich wird sie die Einladung von Fritz Füßl und Johann Engeschall, wann immer sie Zeit habe an der Schule vorbeizuschauen, auch annehmen.
Neuburg