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06.07.2007

"Abgeschrieben habe ich die NHL noch nicht"

Zumindest auf dem Papier gleicht die Verpflichtung von Vince Bellissimo einer "Wundertüte"! Zwar verbrachte der 24-jährige Stürmer die vergangene Saison "nur" in der East-Coast-Hockey-League (ECHL) bei den Florida Everblades. Doch scheint der künftige Ingolstädter genau das zu vereinen, worauf die Panther-Verantwortlichen um Geschäftsführer Stefan Wagner und Trainer Ron Kennedy bei ihren Neuzugängen Wert legen: Jung, angriffslustig und hungrig!

Hallo Vince! Schön, dass wir Sie erwischen¿

Bellissimo: Ja, da haben Sie wirklich Glück! Ich bin soeben aus unserem Swimming-Pool herausgestiegen, wo ich noch einige Bahnen zum Abschluss meines anstrengenden Trainingstages gedreht habe. Ich war erst beim Laufen, dann im Kraftraum und letztlich auch noch auf dem Eis. Dieses Pensum spule ich eigentlich täglich ab, da ich hundertprozentig fit sein möchte, wenn es nach Ingolstadt geht. Meine Vorfreude auf die Panther und die Deutsche Eishockey-Liga ist nämlich riesig.

Sie haben die letzten eineinhalb Jahre bei den Florida Everblades in der ECHL absolviert. Können Sie etwas über das Niveau in dieser Liga - gerade auch im Vergleich zur AHL - sagen?

Bellissimo: Nun, viele Experten sind der Meinung, dass die ECHL in dieser Spielzeit so stark wie noch nie war. Ich denke auch, dass sechs, sieben Teams absolut gleichwertig sind und durchaus in der Lage wären, eine gute Rolle in der AHL zu spielen. Klar hast du hinter diesen Top-Mannschaften auch etliche schwächere Teams, so dass gerade das Gefälle doch ziemlich groß ist. Aber speziell in den Play-Offs wurde doch hervorragendes Eishockey gespielt.

Apropos Florida: Ihre Heimatstadt ist Toronto. War es da nicht ein "Kultur- beziehungsweise Temperaturschock", von der kanadischen Großstadt in den überschaulichen "Sonnenstaat" nach Fort Mayers/Naples zu wechseln?

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Bellissimo: (lacht) Nein, damit hatte ich eigentlich keine Probleme. Zum einen gibt es sicherlich ungemütlichere Staaten als Florida, in denen man den Winter verbringen kann. Zum anderen bin ich in meinem Leben schon sehr viel herumgekommen. Gerade während meiner Eishockey-Karriere war ich in den letzten sechs Jahren eigentlich nur unterwegs - in Michigan, Kansas, Boston, San Antonio oder eben Florida! Aber auch in meinem Urlaub verreise ich sehr gerne und war beispielsweise schon in Mexiko, Italien oder Deutschland.

Sie waren tatsächlich schon in Deutschland? Wann war das und welche Städte haben Sie sich angesehen?

Bellissimo: Das war sicherlich einer meiner schönsten und unvergesslichsten Urlaube! Zusammen mit meinen Brüdern habe ich im vergangenen Jahr die Fußball-Weltmeisterschaft besucht. Wir sind allesamt große Fußball-Fans und hatten das große Glück, Tickets für die Partien "unserer" italienischen Nationalmannschaft gegen die USA und Tschechien zu bekommen. Unser drittes Match war dann noch Ukraine gegen Saudi-Arabien. Zunächst waren wir in Frankfurt, dann in Kaiserslautern und letztlich in Hamburg, wo es uns am besten gefallen hat. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, als wir vor dem Fußball-Stadion standen und direkt nebenan auch die große Eishalle gesehen haben. Ich habe mir dann nur gedacht: Wenn es in Deutschland schon so großartige Arenen gibt, dann wird hier sicherlich auch hervorragendes Eishockey gespielt. Jetzt freue ich mich natürlich unglaublich darauf, endlich in derartigen Hallen spielen zu dürfen.

Im Jahr 2002 wurden Sie von den Florida Panthers in der 5. Runde (158. Stelle) gedraftet, doch zu einem Einsatz in der NHL hat es bislang noch nicht gereicht. Wie groß ist Ihre Enttäuschung darüber?

Bellissimo: Ich bin schon etwas enttäuscht, klar! Schließlich ist es doch für jeden Eishockey-Profi das große Ziel, in der National Hockey-League zu spielen. Auch wenn es bislang noch nicht geklappt hat, abgeschrieben habe ich die NHL freilich noch nicht. Ich hoffe vielmehr, dass ich in der starken deutschen Liga beziehungsweise in Ingolstadt meine Fähigkeiten weiter verbessern und mich mit guten Leistungen für die NHL-Teams wieder interessant machen kann.

Ihr Vertrag mit dem ERC Ingolstadt beinhaltet eine Klausel, wonach Sie bis zum 15. Juli aus diesem aussteigen können, falls bis dahin noch ein Angebot aus der NHL auf den Tisch flattert. Müssen sich die Panther noch Sorgen um Sie machen?

Bellissimo: Ich gehe derzeit eindeutig davon aus, dass ich Anfang August meinen Dienst in Ingolstadt antreten werde. Auch wenn gerade seit dem 1. Juli sehr viel Bewegung auf dem Spielermarkt in Nordamerika ist und die NHL-Teams momentan eifrig dabei sind, ihre Kader zusammenzustellen, so habe ich - was meine Person betrifft - in letzter Zeit nicht viel gehört. Klar kann es in diesem Job manchmal auch sehr schnell gehen. Doch zum jetzigen Zeitpunkt bin ich sehr glücklich, in der kommenden Saison in der DEL zu spielen.

Auf der anderen Seite besitzt jedoch auch der ERCI die Möglichkeit, nach der Vorbereitung auf eine Verpflichtung ihrerseits zu verzichten. Belastet Sie diese Situation?

Bellissimo: Nein, auf keinen Fall - und an diesen "Try out"-Vertrag verschwende ich auch keinen einzigen Gedanken. Ich komme nach Ingolstadt, um dort mindestens ein Jahr lang zu spielen und mit der Mannschaft erfolgreich zu sein. Außerdem haben mir während der abgelaufenen Spielzeit immer wieder Experten bestätigt, dass ich von meinen Fähigkeiten her definitiv höher als in der ECHL spielen könnte. Daher bin ich auch fest davon überzeugt, dass das mit dem ERC Ingolstadt und mir passt!

Wie würden Sie sich als Spieler auf dem Eis selbst beschreiben?

Bellissimo: Hmm, eine gute Frage! Ich denke mal, dass ich in der Offensive sehr vielseitig bin, zumeist die richtige Entscheidung treffe, wenn ich die Scheibe besitze und auch nicht davor zurückschrecke, wenn es körperlich richtig zur Sache geht. Kurzum: Ich gehe auch dorthin, wo es weh tut - vor den gegnerischen Kasten. Ansonsten bin ich ein harter und ehrlicher Arbeiter, der für den Erfolg des Teams alles macht.

Kennen Sie bereits einige Ihrer künftigen Mitspieler?

Bellissimo: Persönlich jedenfalls nicht! Ich habe nur gehört, dass Eric Boguniecki in der kommenden Saison bei uns spielen wird - er ist ein großartiger Akteur! Ansonsten kenne ich noch Jimmy Waite oder Jason Holland aus meiner Zeit als NHL-Fan. Es ist natürlich großartig, dass ich nun mit ihnen zusammenspielen darf.

Eine Frage müssen wir natürlich auch noch klären: Woher stammt eigentlich der Name Bellissimo?

Bellissimo: (lacht) In meinen Adern fließt italienisches Blut, klar! Meine Großeltern väterlicher und mütterlicherseits sind in der 50er Jahren nach Kanada ausgewandert - und seitdem lebt meine Familie hier! Bei uns daheim wird daher zumeist auch noch italienisch gesprochen.

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