Am Mittwoch gegen 16.10 Uhr hat sich auf der Autobahn A9 zwischen Lenting und Ingolstadt-Nord ein Unfall ereignet. Wie die Polizei mitteilt, war ein 84-jähriger Autofahrer aus Kaufbeuren im Baustellenbereich auf der rechten von zwei Spuren unterwegs. Dabei kam er aus unbekannter Ursache von der Straße ab und kollidierte mit der Leitplanke.
Auf der Autobahn bei Lenting ist ein Auto umgekippt
Diese wirkte laut Polizei für das Auto „wie eine Art Sprungschanze“, wodurch das Fahrzeug des 84-Jährigen nach rechts kippte und im Grünstreifen auf dem Dach liegen blieb. Da zahlreiche Zeugen der Polizei einen schweren Verkehrsunfall meldeten, rückte ein Großaufgebot an Rettungskräften zur Unfallstelle aus. Wegen der Landung eines Rettungshubschraubers mussten beide Richtungsfahrbahnen kurzzeitig komplett gesperrt werden.
Als sich herausstellte, dass die beiden Insassen, der Fahrer und seine Frau, nur leicht verletzt worden sind, konnte der Rettungshubschrauber wieder abheben. Die Fahrbahn in Richtung München musste aufgrund der Bergungsarbeiten für etwa eine Stunde komplett gesperrt werden. Wegen der Sperrungen kam es in beide Richtungen zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. In der Spitze staute sich der Verkehr in Richtung München auf einer Länge von zwölf Kilometern.
Das Auto im Wert von rund 20.000 Euro war nach dem Unfall nur noch Schrott. An der Leitplanke beläuft sich der Sachschaden auf rund 1000 Euro. (AZ)
Bei derartigen Unfällen von Senioren sollte man umgehend die Fahrtauglichkeit prüfen lassen und dem Fahrer abhängig vom Ergebnis der Prüfung die Fahrerlaubnis auf Dauer entziehen. Bin selbst über 70 und immer noch Vielfahrer, sehe im Umfeld meines Wohnortes ältere Leute am Steuer, die durch unsichere Fahrweise regelmäßig auffallen.
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