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Neuburg: Es lebe die Musik! Der Chor "Viva La Musica" gastiert im Baringer Münster

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Es lebe die Musik! Der Chor "Viva La Musica" gastiert im Baringer Münster

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    "Vom Flügel eines Engels berührt" lautete Bernd Stallmanns zu Herzen gehendes Lied. Das Publikum ist von der Musik des Ensembles "Viva La Musica" beim Konzert im Baringer Münster berührt.
    "Vom Flügel eines Engels berührt" lautete Bernd Stallmanns zu Herzen gehendes Lied. Das Publikum ist von der Musik des Ensembles "Viva La Musica" beim Konzert im Baringer Münster berührt. Foto: Brigitte Clemens

    Nicht nur optisch - schwarz gewandet mit einem orangen Accessoire - sondern auch akustisch überzeugend, stemmten Chor, Orchester und Chormäuse von „Viva La Musica“ ein abwechslungsreiches Konzert bekannter und weniger berühmter Stücke unter der Leitung von Richard Westner im Baringer Münster

    Sehr positiv zu bemerken, dass die jungen Chormäuse nicht nur zwei anspruchsvolle Stücke („Child of peace“ und „The Rose“) routiniert vortrugen, nein, sie waren bei jedem Chorstück des „Erwachsenenchores“ wie selbstverständlich mit dabei. Herausragend sei genannt das bekannte Arioso Johann Sebastian Bachs, bei dem Marlene Donaubauer mit einem seelenvollen Geigensolo überzeugte. Am Klavier, das auch zur Orgel mutierte, stützten Rolf Pfeffer, vereinzelt Petra Meier, das musikalische Geschehen und gaben mit ihrem Können dem Ganzen einen besonderen Anstrich. 

    "Viva La Musica" geben im Baringer Münster ein gefühlvolles Konzert

    Das Orchester, vorwiegend mit Streichern besetzt, beherrschte Dynamik, Ausdruck und sauberes Spiel und, ergänzt durch Pauken und Trommel (Petra Meier und Gerlinde Westner) wurde Frode Fjellheims „Northern lights“, gesetzt von Richard Westner, mit seinen rhythmischen Besonderheiten, von der Sologeigerin eingebauten kleinen Akzenten, vom Chor lautmalend und mitreißend gestaltet, zum Highlight, bei dem schon die ersten Klatschversuche im Publikum gestartet wurden. 

    Westner wusste Kantabilität und Rhythmik seines Ensembles sehr differenziert zu steuern. Auch zweite Dirigentin Martina Rupp lieferte ein wohlüberlegtes Dirigat ab, führte den Chor mit Empathie. Das düster orchestriert beginnende „Migrandi“ („Reisende des Jakobsweges“) von Gunter Scholler, mit seinem temporeichen, bewusst abgehackten Singen, gestattete dem Szenenapplaus des zahlreichen, begeisterten Publikums dann seinen Durchbruch – und das absolut wohlverdient!

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