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38. Starkbierfest der Freien Wähler im Neuburger Kolpinghaus: Hubert Aiwanger will Widerstand gegen Schuldenpaket aufgeben

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38. Starkbierfest der Freien Wähler: Aiwangers überraschende Kapitulation

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    Im Zwiegespräch mit Sissy Schafferhans deutet Hubert Aiwanger an, den Widerstand gegen das Schuldenpaket der Bundesregierung aufzugeben.
    Im Zwiegespräch mit Sissy Schafferhans deutet Hubert Aiwanger an, den Widerstand gegen das Schuldenpaket der Bundesregierung aufzugeben. Foto: Reinhard Köchl

    Der eigentliche Knaller war gut versteckt und kam völlig unerwartet. Als FW-Stadträtin Sissy Schafferhans Parteichef Hubert Aiwanger beim 38. Starkbierfest der Freien Wähler am Samstagabend im Neuburger Kolpinghaus in einen launigen Dialog über das Finanzpaket von Union, SPD und Grünen einzubinden versuchte, da überraschte der mit einem erstaunlichen Geständnis. „Wir haben eh keine Chance, das aufzuhalten“, sagte Aiwanger. „Auch wenn das völliger Wahnsinn ist: Die CSU kann auch ohne uns im Bundesrat zustimmen. Deswegen bringt es nichts, wenn wir uns weiter dagegenstellen.“ Was der stellvertretende Ministerpräsident in diesem Augenblick nicht sagte: Eine weitere Verweigerung der Freien Wähler gegenüber der geplanten Neuverschuldung des Bundes würde unweigerlich die Entlassung aller FW-Minister nach sich ziehen. Den damit einhergehenden Absturz in die Bedeutungslosigkeit aber will Aiwanger auf jeden Fall verhindern.

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