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Wohnen in Ulm: So soll das neue Viertel am Hermannsgarten aussehen

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Wohnen in Ulm: So soll das neue Viertel am Hermannsgarten aussehen

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    Nach intensiven Diskussionen gelangte die Jury zu einem einstimmigen Ergebnis: Der Entwurf des  Architekturbüros ARP Architekten aus Stuttgart konnte die Anforderungen am besten erfüllen.
    Nach intensiven Diskussionen gelangte die Jury zu einem einstimmigen Ergebnis: Der Entwurf des Architekturbüros ARP Architekten aus Stuttgart konnte die Anforderungen am besten erfüllen. Foto: ARP Architekten

    Die städtische Wohnbaugesellschaft UWS bebaut das Grundstück Am Hermannsgarten und hat dazu jetzt eine Juryentscheidung im Gutachterverfahren getroffen. Für das Grundstück, auf dem sich früher eine Gärtnerei befand, gab es zuvor eine lange politische Diskussion über Art und Dichte der Bebauung, die letztlich in einem Kompromiss zwischen Geschosswohnungsbau und Reihenhäuser mündete.

    Am Gutachterverfahren nahmen sieben Architekturbüros aus Ulm, Stuttgart, Wien, Ludwigsburg, Kirchheim/Teck und Bregenz teil. Das Anforderungsprofil ist komplex: eine hohe architektonische und wohnungswirtschaftliche Qualität sollen in einem klimaresilienten Quartier umgesetzt werden. Dazu gehören hohe energetische Standards und qualitativ gute Grundrisse für bezahlbaren und geförderten Wohnraum zur Entwurfsaufgabe ebenso wie klimagerechte Entwürfe und Umfeldgestaltung.

    Die UWS plant die Bebauung des Grundstücks Am Hermannsgarten und hat kürzlich eine Entscheidung im Wettbewerbsverfahren getroffen.
    Die UWS plant die Bebauung des Grundstücks Am Hermannsgarten und hat kürzlich eine Entscheidung im Wettbewerbsverfahren getroffen. Foto: ARP Architekten

    Die Jury war mit Bürgermeister Tim von Winning und Mitgliedern aus den im Aufsichtsrat der UWS vertretenen Fraktionen besetzt. Die Bürgerinitiative vom benachbarten Kuhberg und der BUND waren – das ein Novum – mit beratender Stimme an der Entscheidungsfindung beteiligt.

    UWS baut in Ulm Am Hermannsgarten

    Nach intensiven Diskussionen gelangte die Jury zu einem einstimmigen Ergebnis: Der Entwurf des Architekturbüros ARP Architekten aus Stuttgart konnte die Anforderungen am besten erfüllen und gewann das Verfahren. Alle Jurymitglieder waren sich einig, dass die Grundrissfunktionalität, Städtebau, Architekturqualität und Wirtschaftlichkeit der Planungsaufgabe überzeugten. Im Herbst ist mit Beginn des Bebauungsplanverfahrens eine öffentliche Veranstaltung geplant.

    Es ist vorgesehen, 40 Prozent der Wohnungen als geförderte Wohnungen mit Mitteln des Landes Baden-Württemberg zu bauen. Um eine ausgewogene Sozialstruktur sicherzustellen, werden die anderen Wohnungen dem allgemeinen Mietwohnungsmarkt zur Verfügung gestellt. Die Wohnungen werden durch die UWS ausschließlich vermietet. Nach Abschluss des Planungs- und Genehmigungsverfahrens soll der Baubeginn 2026 erfolgen. Die Investitionssumme wurde nicht genannt. (AZ)

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