Wieland-Konflikt: IG Metall wirft Vöhringer Unternehmen Sittenverfall vor

Vöhringen/Ulm

Wieland: Gewerkschaft beklagt Sittenverfall und illegalen Millionen-Sparplan

Die Umsetzung des Tarifs bei Wieland läuft alles andere als harmonisch. Die Vorwürfe der IG Metall gegen die Firmenleitung sind heftig. Von „Wirtschaftsterror“ ist die Rede, die Gewerkschaft will klagen.

Von Oliver Helmstädter |

14.11.24, 17:50 Uhr

Sie wollen nicht, dass Wieland den Tarifvertrag umgeht: Günter Frey und Klaus-Dieter Winnerlein von der IG Metall. Foto: Oliver Helmstädter

„Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit ist nicht existent.“ So drückt der Tarifsekretär Klaus-Dieter Winnerlein das Verhältnis der Gewerkschaft IG Metall zur Führungsetage bei Wieland aus. Er spricht von einem „Sittenverfall“ in der Wieland-Führung. „So etwas kennen wir in der Region bisher nicht“, unterstreicht Günter Frey, der erste Bevollmächtigte der IG Metall Neu-Ulm Günzburg. Der Verdacht: Wieland sabotiert letztlich eine ordentliche Eingruppierung nach dem Entgeltrahmen-Tarifvertrag (Era), um später weniger Lohn auszahlen zu müssen.

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