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Westerheim/Ulm: Seniorin aus Westerheim wird Opfer von Betrügern: Jetzt warnt die Polizei

Westerheim/Ulm

Seniorin aus Westerheim wird Opfer von Betrügern: Jetzt warnt die Polizei

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    Polizei Blaulicht Symbolbild Symbolfoto Auf dem Parkplatz vor dem Krankenhaus in Aichach wurde am Freitag ein roter BMW von einer unbekannten Person angefahren und beschädigt.
    Polizei Blaulicht Symbolbild Symbolfoto Auf dem Parkplatz vor dem Krankenhaus in Aichach wurde am Freitag ein roter BMW von einer unbekannten Person angefahren und beschädigt. Foto: Wolfgang Widemann (Symbolbild)

    Bislang unbekannte Telefonbetrüger haben am Dienstag Geld von einer Seniorin in Westerheim (Alb-Donau-Kreis) erbeutet. Sie brachten die Frau nach Angaben der Polizei um ihr Erspartes. Die Ermittler warnen nun vor der Masche der Betrüger.

    Demnach rief gegen 12.30 Uhr eine Frau bei der Seniorin in Westerheim an. Die angebliche Tochter sprach mit weinerlicher Stimme und erzählte der Seniorin von einem Unfall. Dabei sei auch jemand ums Leben gekommen.

    Um eine Gefängnisstrafe für ihre Tochter abzuwenden, müsse die Seniorin eine Kaution in fünfstelliger Höhe bezahlen, so die Unbekannte am Telefon. Auch eine angebliche Staatsanwältin rief bei der Seniorin an und verunsicherte dies zusätzlich.

    Geld wird am Ulmer Amtsgericht einer Betrügerin übergeben

    Die Anruferin lotste die Frau zur Geldübergabe nach Ulm. Dort übergab sie einer ihr unbekannten Frau im Laufe des Nachmittages in der Nähe des Amtsgerichtes Bargeld. Die Abholerin ging dann zu Fuß in Richtung Griesbadgasse davon. Erst später bemerkte die Angerufene, dass sie betrogen wurde.

    Die Kriminalpolizei nahm die Ermittlungen auf. Sie sucht nun die Frau, die das Geld entgegennahm. Diese Frau wird folgendermaßen beschrieben:

    • zwischen 20 und 30 Jahre alt,
    • auffällig klein,
    • eine sehr untersetzte Figur,
    • südländische Erscheinung,
    • schwarze kinnlange Haare mit viel Volumen.

    Die Frau war wohl mit einer schwarzen Hose und einem schwarzen Anorak bekleidet.

    Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 0731-1880 entgegen.

    Die Polizei gibt Tipps: So werden Sie nicht zum Betrugsopfer

    Telefonbetrüger seien derzeit wieder sehr aktiv - und das auch manchmal mit Erfolg, so die Polizei. Jedes Opfer sei eines zu viel. Deshalb warnen die Ermittler regelmäßig vor den Betrügern. Sie geben folgende Tipps:

    • Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen.
    • Legen Sie den Hörer auf. So werden Sie Betrüger los.
    • Werden Sie immer misstrauisch bei Forderungen nach Geld oder persönlichen Daten.
    • Wählen Sie selbst die 110 und teilen Sie den Sachverhalt mit. Benutzen Sie hierfür nicht die Rückruftaste.
    • Sprechen Sie am Telefon nicht über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse.
    • Die Betrüger suchen in Telefonverzeichnissen vor allem nach Vornamen, die auf ältere Personen hindeuten. Wer das Risiko solcher Anrufe verringern will, der kann sich aus den öffentlichen Verzeichnissen streichen lassen oder veranlassen, dass der Vorname nur abgekürzt genannt wird.
    • Beraten Sie sich mit Ihrer Familie oder Personen, denen Sie vertrauen.
    • Geben Sie bitte diese Tipps in Ihrem Familien- und Freundeskreis weiter.
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