Der 62-Jährige, der am Mittwoch bei einem Brand in einem Wohnhaus im Weißenhorner Spitalweg lebensgefährliche Verletzungen erlitt, schwebt weiter in Lebensgefahr. Sein Zustand sei nach wie vor kritisch, so ein Polizeisprecher auf Nachfrage unserer Redaktion am Donnerstag. Der Mann war von einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen worden, dort befindet er sich weiterhin. Die Umstände des Brandes aber sind noch weitestgehend unklar.
Der Mann sei am Mittag gegen 12.50 Uhr brennend aus dem Haus gekommen. Dritte hätten ihn abgelöscht, berichtet der Polizeisprecher. Wie es dazu kommen konnte, dass der Mann offensichtlich Feuer fing, ist derzeit unklar. Was sich zu dieser Zeit im Haus, in dem nur eine Person gemeldet ist, abspielte, müsse noch herausgefunden werden. Es ist "alles offen", so der Polizeisprecher weiter. So werde auch ein Fremdverschulden derzeit noch nicht ausgeschlossen. Unklar sei auch die Rolle eines Benzinkanisters, der im Garten gefunden wurde. Die Ermittlungen hat zwischenzeitlich das Fachkommissariat der Kriminalpolizei Neu-Ulm übernommen.
Haus in Weißenhorn brennt: Ersthelfer versorgen Verletzten
Jürgen Kunze, der als Zugführer der Feuerwehr Weißenhorn vor Ort im Einsatz war, berichtete unserer Redaktion, dass sie lediglich vor dem Haus kleinere Brandherde haben löschen müssen. Im Haus sei das Feuer bereits aus gewesen. Gerüchte, wonach es im Haus Gasflaschen gegeben haben soll, verneint er. Ersthelfer hätten sich beim Eintreffen der Feuerwehr bereits um den am Boden liegenden Mann gekümmert. Dabei soll es sich um eine Nachbarin und einen zufällig vorbeifahrenden Autofahrer gehandelt haben. (krom)