Beckenbodenstörungen sind auch heute noch ein großes Tabuthema in unserer Gesellschaft. Oftmals leiden Betroffene über Jahre hinweg unter einer Harn- oder Stuhlinkontinenz, unter Senkungsbeschwerden, Harnwegsinfektionen, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr oder Störungen der Blasenentleerung, ohne sich von Fachärzten beraten und behandeln zu lassen.
Die Betroffenen sind häufig stark belastet und die Lebensqualität beträchtlich eingeschränkt. Im Beckenbodenzentrum der Kreisspitalstiftung werden Frauen und Männer betreut, die unter Beckenbodenstörungen leiden. Das Zentrum bietet nach der Diagnosestellung das ganze Spektrum der operativen und nicht-operativen Maßnahmen an. Außerdem wird großen Wert auf die Vorbeugung und nach einer Therapie die Rehabilitation gelegt. Im Beckenbodenzentrum sind die Fachdisziplinen Gynäkologie, Urologie, Chirurgie, Geriatrie und Gastroenterologie vertreten, ergänzend gehören spezialisierte Pflegekräfte und Physiotherapeuten zum Team.
In einer gemeinsamen Telefonsprechstunde beraten am Mittwoch, 19. März ab 17 Uhr Privatdozent Dr. med. Andreas Reich, Chefarzt der Frauenklinik an der Donauklinik Neu-Ulm, Deike Lippold-Nusstein, Oberärztin für Allgemein- und Viszeralchirurgie und Proktologie an der Stiftungsklinik Weißenhorn und Dr. med. Katia Kaiser, Urologin am Bundeswehrkrankenhaus die Fragen der Leserinnen und Leser. Die Beratung erfolgt kostenlos, unabhängig und anonym.
Hier die Telefonnummern:
- Privatdozent Dr. med. Andreas Reich, Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Telefon 0731/ 804 – 1771
- Deike Lippold-Nusstein, Chirurgin und Proktologin, Telefon 0731/ 804 – 1772
- Dr. med. Katia Kaiser, Urologin, Telefon 0731/ 804 – 1773 (AZ)
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