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Weißenhorn : Hilfe für Kinder und Jugendliche in Krisen: Weißenhorn plant innovatives Beratungsmodell

Weißenhorn

Hilfe für Kinder und Jugendliche in Krisen: Weißenhorn plant innovatives Beratungsmodell

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    Mit dem Projekt „Stufenweiße“ soll ein Angebot für Kinder und Jugendliche zur Unterstützung bei Krisensituationen entstehen.
    Mit dem Projekt „Stufenweiße“ soll ein Angebot für Kinder und Jugendliche zur Unterstützung bei Krisensituationen entstehen. Foto: Marijan Murat, dpa (Symbolbild)

    Weißenhorn möchte mit einem Modellprojekt auf den zunehmenden Beratungsbedarf im Bereich der psychosozialen Versorgung bei Kindern und Jugendlichen reagieren. Unter der Bezeichnung „Stufenweiße“ („weiße“ wegen „Weißenhorn“) soll ein Angebot zur Unterstützung bei Krisensituationen entstehen. Dabei sind die Problemfelder breit gefächert: Bei schulischen Problemen, Mobbing, Isolation bis hin zu psychischen Erkrankungen sollen Ansprechpartner gefunden werden.

    Das steckt hinter dem Projekt „Stufenweiße“, das in Weißenhorn geplant ist

    Umgesetzt werden soll das Angebot mit dem Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten Thorsten Sukale. Von ihm wurde mit einer ähnlichen Zielsetzung bereits das Projekt JOKER am Tübinger Universitätsklinikum betreut. Kürzlich stellte Sukale im Stadtrat die Zielrichtung des Modells vor. Gedacht ist an die Schaffung eines interdisziplinären Netzwerks, in das Kinderärzte, Erzieher, Schulsozialarbeiter und andere Gruppen eingebunden werden. Mit dem Einverständnis der Eltern erfolgen Anamnesegespräche und diagnostische Begleitung. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf Früherkennung, gemeinsamen Fallbesprechungen und konkreten Handlungsempfehlungen.

    Eine Besonderheit des Modells stellen Online-Gespräche kombiniert mit digitaler Diagnostik dar, die eine zeitnahe Unterstützung ermöglichen. Das auf zwei Jahre angelegte Projekt soll etwa 60 Beratungen ermöglichen. Die Stadt sucht derzeit nach Fördermöglichkeiten, die die Finanzierung sicherstellen.

    Das Vorhaben fand großen Zuspruch im Stadtrat. Einige Stadträte betonten, dass sie angesichts überschaubarer Kosten auch dann für eine Umsetzung seien, wenn sich nicht ausreichend Fördertöpfe finden sollten.

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