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Weißenhorn
19.06.2024

Ausstellung rückt "Friedensmenschen" in Weißenhorn in den Vordergrund

Gisela Wabra, Lothar Hartmann, Thomas Schumann und Patricia Lange (von links) eröffneten die Ausstellung "Friedensmenschen" in Weißenhorn.
Foto: Ralph Manhalter

Menschen, die einen Beitrag zum friedlichen Miteinander leisten, stehen selten im Fokus. Ihnen ist nun eine Bilddokumentation in Weißenhorn gewidmet.

Im Medienzeitalter – und vor allem bei unruhiger Weltlage – entkommt man der großen Politik nicht. Tagein, tagaus Nachrichten, Shortstorys, Tweets – der Überdruss lässt mit der Zeit abstumpfen. Jenen, die still im Hintergrund agieren, es selten oder nie in eine Schlagzeile schaffen, jenen oft unscheinbaren, aber umso wichtigeren Menschen ist nun eine Ausstellung gewidmet, die am Dienstag im Claretinerkolleg in Weißenhorn eröffnet wurde. 

Ausstellung "Friedensmenschen" zeigt in Weißenhorn Porträts von Engagierten

Ideengeber und Kurator der Bilddokumentation "Friedensmenschen" ist die katholische Organisation Renovabis zusammen mit dem Bistum Münster. Bis Oktober zeigt die als Wanderausstellung konzipierte Schau Biografien von Menschen unterschiedlichster Herkunft und Ausbildung, die eines eint: Sie alle leisten einen Beitrag zum friedlichen Miteinander und zur Nächstenliebe. 

Da ist Benediktinerin Makrina Finleay aus Dinklage, welche unter Zuhilfenahme des Kirchenasyls jesidische Kurden davor bewahrt, in ihre zerstörte und unsichere Heimat abgeschoben zu werden. Hierzu lernte die Ordensfrau sogar die Sprache der Verfolgten. Zdzislawa Wlodarczyk hat den Holocaust überlebt und hält noch mit 90 Jahren Vorträge im Dialog-Zentrum Auschwitz. Die Ukrainerin Julia Kormosh hingegen wächst bei der Caritas weit über ihre Tätigkeit als Pflegekraft hinaus, wenn sie angesichts des Krieges immer noch ausreichend Zeit für ihre Patienten findet.

Das sind nur drei Beispiele, der aus insgesamt 24 Fotografien bestehenden Ausstellung, die neben den Porträts lediglich ein Zitat der Dargestellten aufweist. Jede Biografie ist stattdessen anhand eines QR-Codes abrufbar, sodass der Besucher sich auch zu Hause in Ruhe eingehend mit der Person zu beschäftigen vermag, so Thomas Schumann, Pressesprecher bei Renovabis. Er war es auch, der den Erstkontakt zu den Menschen herstellte, bevor Mariia Varantyska und Achim Pohl mit ihren Fotoapparaten anreisten. 

Schwerpunkt der Ausstellung "Friedensmenschen" liegt auf Ukraine

Aus gegebenem Anlass liegt der Schwerpunkt der Biografien natürlich auf der Ukraine, zumal der Initiator Renovabis ausschließlich in der Osteuropahilfe tätig ist. Stadtpfarrer Lothar Hartmann erhofft sich von der Ausstellung – neben natürlich einer hohen Besuchsfrequenz – einen Beitrag für ein "Klima der respektvollen Wortwahl und des Friedens". 

Vom ursprünglichen Gedanken, die Exponate in der Kirche – quasi als Fahnen hängend an den Pfeilern und Säulen – zu zeigen, musste leider aus bautechnischen Gründen Abstand genommen werden. Sicherlich hätte das ein imposantes Gesamtbild ergeben, allerdings wären Probleme mit der Befestigung entstanden, so Hartmann. Dennoch ist Weißenhorn die einzige Pfarrei im Dekanat, welche Interesse an der Wanderausstellung angemeldet hat und gleichzeitig der erste Ort in Bayern, der diese Bilder der Öffentlichkeit zeigt.

Der Weißenhorner Stadtpfarrer Lothar Hartmann erhofft sich von der Ausstellung "Friedensmenschen" im Claretinerkolleg ein "Klima der respektvollen Wortwahl und des Friedens".
Foto: Ralph Manhalter

Die Schau ist letztlich auch eine Herzensangelegenheit von Patricia Lange, die sich vor Ort für das Gelingen der Ausstellung mächtig ins Zeug legte. Ihre Tochter habe die Plakate noch eigens aus Freising geholt, so die engagierte pastorale Mitstreiterin. Die Eröffnung im Claretsaal untermalte die Laurentias-Singgruppe aus Attenhofen mit zum Thema passenden Liedern. So darf die bis zum 7. Juli laufende Ausstellung als weiterer Baustein zum Wachsen der "Friedensstadt Weißenhorn" gesehen werden. 

Info: Geöffnet ist die Ausstellung Friedensmenschen im Claretinerkolleg in Weißenhorn täglich von 14 bis 18 Uhr. Auf Wunsch können auch Führungen organisiert werden. Der Eintritt ist frei.

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