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„Verändern Sie Ihre Sicht“: vh Ulms innovatives Semesterprogramm

Ulm

Die vh Ulm fordert auf: „Verlassen Sie Ihre Komfortzone“

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    Die ehemalige Bundesjustizministerin Herta Däubler-Gmelin (SPD) kritisierte die Bundesregierung für ihre Zurückhaltung im Fall des Wikileaks-Gründers Julian Assange (auf dem Foto) in Ulm redet sie an der vh über das Thema.
    Die ehemalige Bundesjustizministerin Herta Däubler-Gmelin (SPD) kritisierte die Bundesregierung für ihre Zurückhaltung im Fall des Wikileaks-Gründers Julian Assange (auf dem Foto) in Ulm redet sie an der vh über das Thema. Foto: @wikileaks/PA Wire, dpa

    Das Programm zeigt mit Wortteilen, die quasi kopfstehend zueinander ausgerichtet sind, die Richtung an: „Perspektivwechsel“ ist das Semesterprogramm der Volkshochschule (vh) Ulm überschrieben. Es habe angesichts der aktuellen Krisen Sinn, die Realität mit anderen Augen zu betrachten, sagt vh-Leiter Christoph Hantel. Die vh will Plattformen bieten, um Blickwinkel zu verändern.

     „Verlassen Sie Ihre Komfortzone“, fordert das neue Programm auf: sich selbst hinterfragen, um zu einem besseren Selbst zu finden. Geistige Gedankenspiele und neue digitale Umgebungen, Scrum-Masters, New Work-Methoden, Kanban-Boards und WeKan sind Teile dieser Erneuerung in rund 1400 Kursen, Workshops, Veranstaltungen, schulischen Angeboten und Vorträgen.

    Freilich laufen auch weiterhin die Fremdsprachenkurse gut, und die vom Bundesamt für Migration geförderten Deutschkurse sind in der Regel ausgebucht, so Hantel. Stolz ist die vh darauf, dass dank der Regionalpromoterin Simone Schliemann Ulm am 11. Oktober Ausrichter der vierten baden-württembergischen Regionalkonferenz zur Entwicklungspolitik sein wird.

    Herta Däubler-Gmeli spricht in Ulm über Julian Assange

    Zwei Veranstaltungen Christoph Hantel als Höhepunkte des Semesterprogramms: die Forumsveranstaltung „Die jüngsten Wahlen in Deutschland. Eine Bewährungsprobe für die Demokratie?“ mit dem zurückgetretenen sächsischen Landrat Dirk Neubauer am 26. Oktober, und der Abend des 21. November, an dem die frühere Justizministerin Herta Däubler-Gmelin nach Ulm kommt und über den Fall Julian Assange und die Pressefreiheit sprechen wird. Im Oktober und November gibt es eine dreiteilige partizipative Veranstaltungsreihe zum Umgang mit den Klimaveränderungen.

    Die Architektur ist seit der Gründung der vh ein regelmäßiges Thema. Axel Nething wird am 16. Januar im Club Orange darüber referieren, Architekturräume neu zu denken. Aus der Erfahrung des eigenen Büro-Neubaus heraus schildert Nething, wie in Zeiten von New Work ein Architekturbüro aufgebaut sein muss, in dem die Beschäftigten besser miteinander arbeiten können.

    „13 Minuten – wie Georg Elser beinahe die Welt veränderte“

    Im Kulturprogramm gibt es am 11. Oktober um 19.30 Uhr ein Bühnenstück auf Grundlage des Verhörprotokolls des Hitler-Attentäters Georg Elser. „13 Minuten – wie Georg Elser beinahe die Welt veränderte“ heißt das Stück von Bernd Wengert und Michael Moravek. Um die philosophisch-ästhetischen und ethischen Folgen von KI auf die Kunst geht es in einem Abend mit der Autorin Dorothea Winter am 9. Oktober, die im Verschwörhaus am Weinhof 9 ihr Buch „KI, Kunst und Kitsch“ vorstellen wird.

    Zum Auftakt der Semesterprogramms hatte die vh ulm die erst 16-jährige Stadträtin Emilia Schneider, die als Jugendliche bereits Mitglied des Fachbereichsausschusses Stadtentwicklung, Bau und Umwelt ist, zum Gespräch mit dem neuen politischen Fachbereichsleiter Daniel Kanzleiter eingeladen. Emilia Schneider verfolgt konsequent die Vison einer grünen Stadt ohne Autos. 

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