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Unfall am Dreieck Neu-Ulm: Mehrere Verletzte

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Unfall mit Verletzten und sechs Fahrzeugen am Dreieck Neu-Ulm: Stau auf B30

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    An der Überleitung der B30 zur B30 am Dreieck Neu-Ulm kam es zu einem Unfall mit insgesamt sechs beteiligten Fahrzeugen.
    An der Überleitung der B30 zur B30 am Dreieck Neu-Ulm kam es zu einem Unfall mit insgesamt sechs beteiligten Fahrzeugen. Foto: Thomas Heckmann

    Mehrere Verletzte, sechs beschädigte Fahrzeuge und stundenlange Behinderungen waren die Folgen eines Unfalls am Mittwochnachmittag auf der B28 am Dreieck Neu-Ulm.

    Kurz vor 16 Uhr waren zahlreiche Fahrzeuge auf der B30 von Ulm-Wiblingen kommend auf der Überleitung zur B28 in Richtung Neu-Ulm unterwegs. Der Verkehr stockte, als plötzlich ein Transporter zwischen den Fahrzeugen hindurch fuhr und mehrere Autos zusammenschob. Der 24 Jahre alte Fahrer des Mercedes-Transporters gab gegenüber der Polizei an, dass seine Bremsen versagt hätten. Sein Fahrzeug wurde daher sichergestellt und wird nun von einem Sachverständigen untersucht.

    Unfall am Dreieck Neu-Ulm: Diesen Hergang hat die Polizei bislang ermittelt

    Die Beamten der Autobahnpolizei Günzburg ermittelten als Hergang bisher, dass der Transporter erst einen links fahrenden VW streifte, dann nach rechts gegen eine Skoda geriet. Anschließend rammte er in das Heck eines Peugeot-Kleintransporters und schob diesen gegen einen Suzuki-Kleinwagen. Schließlich wurde der Suzuki in das Heck eines Lkw-Gespannes geschoben. Der Peugeot stand quer auf der linken Spur, dadurch war die Brücke über die B28 komplett blockiert.

    Wegen der unübersichtlichen Situation mit zahlreichen Fahrzeugen schickten Feuerwehr und Rettungsdienst zahlreiche Einsatzkräfte. Wegen der Beeilung eines Lkw wurde auch der Mobilkran der Feuerwehr Ulm auf die Brücke geschickt. Die Anfahrt gestaltete sich schwierig, denn auf der Brücke standen die Fahrzeuge im Stau so dicht, dass eine Rettungsgasse kaum gebildet werden konnte. 

    Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst an der B28/B30 in Neu-Ulm im Einsatz

    Da niemand eingeklemmt war, blieben die Feuerwehrfahrzeuge weiter zurück. Ein Notarzt untersuchte gemeinsam mit einer Rettungswagenbesatzung alle Unfallbeteiligten. Aus anfangs fünf Leichtverletzten wurden schließlich zwei Personen, die sich ins Krankenhaus bringen ließen.

    Die Feuerwehrleute brachten zu Fuß Ölbinder, um auf der abschüssigen Brücke auslaufendes Motoröl aufzufangen. Mit einem handbetriebenen Seilzug wurden der Peugeot und der Mercedes auf die rechte Spur gezogen, damit über die linke Fahrspur die Feuerwehr- und Rettungsdienstfahrzeuge vorbeifahren konnten.

    Auf der B28 Richtung Senden und an B30 bei Wiblingen kam es zu weiteren Unfällen

    Der Lastzug war nur am Heck beschädigt und konnte genauso wie der VW mit eigener Kraft die Unfallstelle verlassen. Vier Fahrzeuge mussten von Abschleppwagen geborgen werden. Eine Fachfirma musste die Fahrbahn von ausgelaufenem Motoröl reinigen. Ein Mitarbeiter des Landratsamtes kam vor Ort, um den Umweltschaden festzustellen. 

    Auch auf der B28 in Fahrtrichtung Senden kam es zu einem Unfall, an der B30-Ausfahrt Wiblingen kam es zu einem Folgeunfall. Mehrere Stunden Behinderungen waren die Folge. Die Polizei schätzt den Gesamtschaden auf etwa 65.000 Euro.

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