Eine stundenlange Vollsperrung auf der A8 bei Oberelchingen hat am Dienstagmorgen zu längeren Staus geführt. Gegen 4 Uhr war ein 27-jähriger Lkw-Fahrer mit seinem Sattelzug in Richtung München unterwegs. Aus noch unbekannter Ursache geriet Fahrzeug zwischen Oberelchingen und dem Kreuz Ulm/Elchingen bergab fahrend ins Schlingern. Der Sattelzug fuhr rechts rund 50 Meter durch die Böschung, anschließend kreuzte er die beiden Fahrspuren, prallte gegen die Mittelleitplanke und kippte schließlich auf die Fahrerseite.
Auf der Oberseite der Leitplanke rutschend kam der Sattelzug dann zum Stillstand. Die Zugmaschine lag auf den beiden Fahrspuren Richtung München, der Sattelauflieger ragte mit dem Heck wenige Zentimeter in die Gegenfahrbahn. Beladen war es mit Tiefkühlkost, die bei dem Unfall aber nicht aus dem Fahrzeug fiel.
Der Lkw-Fahrer konnte sich leicht verletzt aus seinem Führerhaus befreien und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehren aus Elchingen und Leipheim sicherten die Unfallstelle in beiden Fahrtrichtungen ab.
Bis zum Eintreffen eines Bergungsunternehmens konnte der Verkehr in Richtung München über der Standstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Kurz nach 6 Uhr begann eine Vollsperrung, um zwei Mobilkräne und mehrere Abschleppfahrzeuge in Position bringen zu können. Der Verkehr musste ab Oberelchingen über Umleitungsstrecken ausweichen. Es bildete sich ein mehrere Kilometer langer Rückstau. In Fahrtrichtung Stuttgart wurde die linke Spur gesperrt. Seit etwa 7 Uhr fließt der Verkehr auf der Autobahn wieder.
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