Die Stimmung beim ersten Gerichtsverfahren gegen einen Klima-Aktivisten der "Letzten Generation" vor dem Ulmer Amtsgericht war angespannt. Die Richterin eröffnete den Prozess, bevor der Angeklagte überhaupt im Saal war, die Staatsanwältin wurde mehrere Male durch nachträglich eintreffende Zusehende unterbrochen. Nach wenigen Minuten war die Verhandlung aber schon vorbei, das Verfahren eingestellt. Trotzdem verabschiedete die Richterin den Aktivisten mit den nüchternen Worten: "Sie landen sowieso irgendwann im Knast."
Ulm