Aufgrund von Bauarbeiten der Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm (SWU) und der FUG (Fernwärme Ulm) wird es ab Montag, 18. März, im Bereich zwischen dem Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB Ost) und dem Kreuzungsbereich Neue Straße/Friedrich-Ebert-Straße zu Sperrungen und Beeinträchtigungen des Rad-, Fußgänger- und Kraftverkehrs kommen.
Hier bauen die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm
Die Stadtwerke verlegen in der Grünfläche zwischen dem ZOB Ost und der Neuen Straße Wasserleitungen sowie Leerrohre für Mittel- und Hochspannungsleitungen. Diese werden künftig am ZOB für das Laden der demnächst eingesetzten Elektrobusse benötigt. Die Arbeiten sorgen nach Angaben der SWU für die langfristige Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit von Ulm und leisten einen Beitrag zur Teilelektrifizierung des Öffentlichen Nahverkehrs.
Zudem verlegen die Stadtwerke im gleichen Zeitraum eine neue Hauptwasserleitung im Geh- und Radweg entlang der Neuen Straße zwischen Schillerstraße und Xinedome. Der Tausch der Hauptversorgungsleitung für die Ulmer Kernstadt ist aufgrund der dortigen mittlerweile gut 60 Jahre alten Graugussleitung unumgänglich.
Um zusätzliche Beeinträchtigungen zu vermeiden, nutzt die FUG das gleiche Zeitfenster zur Erneuerung ihrer Rohre im selben Bauabschnitt. Dadurch wird die Umstellung der Wärmeversorgung von Dampf auf Heizwasser vorangetrieben. Dies schafft die Grundlage für die weitere Integration von Wärme aus regenerativen Quellen.
Einschränkungen am Hauptbahnhof Ulm
In Folge der umfangreichen Bauarbeiten muss der Geh- und Radweg, welcher vom ZOB Ost bis zur Zinglerstaße führt, bis Oktober 2024 gesperrt werden. Außerdem ist eine Sperrung des Geh- und Radwegs entlang der Neuen Straße zwischen Schillerstraße und Xinedome bis Oktober 2024 unumgänglich. Die Umleitung erfolgt über den Geh- und Radweg auf der Südseite der Neuen Straße.
Für den Kraftfahrzeugverkehr kommt es ebenfalls zu Änderungen: Der Verkehr aus der Friedrich-Ebert-Straße in Richtung Bismarckring wird bis Oktober diesen Jahres auf eine Fahrspur verengt. Fahrzeuge vom Rathaus kommend, können die Unterführung weiterhin auf zwei Spuren passieren. (AZ)