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Ulm: Wie Marc Chagalls "Daphnis und Chloe" in die Ulmer Kunsthalle Weishaupt kam

Ulm

Wie Marc Chagalls "Daphnis und Chloe" in die Ulmer Kunsthalle Weishaupt kam

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    "Der Kuss" ist das Herzstück in der Geschichte "Daphnis und Chloe", so wie sie Marc Chagall mit Bildern erzählt. Der Künstler ist in der Kunsthalle Weishaupt zu sehen.
    "Der Kuss" ist das Herzstück in der Geschichte "Daphnis und Chloe", so wie sie Marc Chagall mit Bildern erzählt. Der Künstler ist in der Kunsthalle Weishaupt zu sehen. Foto: VG Bild-Kunst, Bonn 2022

    Wie ein Keil aus Glas und Beton in der Landschaft, so teilt die Kunsthalle Weishaupt mit ihrem Bau die Neue Straße in Ulm. Und drinnen? Dreht sich oft auch alles um Ecken, Kurven und Farbfelder. Moderne und Konkrete Kunst, Werke von Max Bill oder Mark Rothko, die pflegen und zeigen sie hier im Museum des Kunstsammlerpaars Weishaupt. Doch in diese Mathematik – knallt plötzlich Marc Chagall ins Programm. Mit seinen Traumszenen und fabelhaften Farbgestalten steht der französisch-russische Maler im Mittelpunkt einer neuen Ausstellung. Und das ist nicht alles: An den Wänden hängen auch Szenen aus Paris, ausgewählte Grafiken mit Luft und Leichtigkeit und Savoir-vivre. Wie kam es dazu? „Die Idee hatten wir schon lange“, erklärt Kathrin Weishaupt-Theopold, die Leiterin der Kunsthalle. Ihr Vater Siegfried Weishaupt, der die Chagall-Grafikmappe „Daphnis und Chloe“ zu seinen Schätzen zählt, sagt: „Es ist vielleicht riskant, aber das gehört zu meinem Lebenslauf.“

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