Für Fans der Lost Places-Szene, für Fotografen und Liebhaber gruseliger Gemäuer ist die Ulmer Wilhelmsburg sicher ein Eldorado. Die rohen Steinwände, die hallenden Räume, in die kaum Licht dringt, das hat Atmosphäre, für manchen sogar Charme. Den muss man allerdings auch erkennen. Clara Brinkmann aus Braunschweig erkannte das Potenzial. Als das Kulturamt Ulm im Frühjahr wieder eine Artist-in-Residence beziehungsweise Artist-in-Burg ausrief, meldete sich die junge Künstlerin und war bei einer Ortsbegehung sofort Feuer und Flamme.
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