Die Probleme und Ärgernisse rund um die Bauarbeiten in Ulm-Wiblingen gehen weiter. Am Donnerstag teilt die Ulmer Stadtverwaltung mit: Die Sperrung der Ulmer Straße dauert nochmal eine Woche länger an.
Baufirma braucht in Neu-Ulm mehr Zeit
Wie Andrea Röhrer, die zuständige Sachgebietsleiterin berichtet, lägen die Gründe für die Verlängerung zum einen bei der beauftragten Baufirma. Die brauche mehr Zeit, weil Ausführungsmängel beseitigt werden müssten. "Womit wir aber an dieser Baustelle leider zusätzlich zu kämpfen haben, sind Probleme mit Passanten", so Röhrer weiter. Nach wie vor würden die Mitarbeiter der Baufirma beklagen, dass vor allem Radfahrende sich nicht an die ausgeschilderte Umleitung hielten, sondern durch das Baufeld radelten und die Arbeiten behinderten. Dabei träten die Radfahrenden zuweilen auch verbal-aggressiv auf, wenn sie auf ihr Verhalten angesprochen würden.
"Offenbar ist den Leuten nicht klar, dass sie sich, aber auch andere gefährden. Und sie verzögern die Abläufe auf der Baustelle", wird Röhrer in der Mitteilung weiter zitiert. Das sei ihr in diesem Ausmaß bisher noch nie begegnet. Die Stadt hat nach eigenen Angaben die Polizei gebeten, im Bereich der Baustelle verstärkt zu kontrollieren.
Straße zwischen Neu-Ulm und Wiblingen soll am 23. Oktober frei sein
Als neuer Fertigstellungstermin wurde nun Montag, 23. Oktober, angeben. Bislang war von Samstag, 14. Oktober, die Rede. Bei Beginn der Arbeiten, das war zum Start in die Sommerferien, hatte es geheißen, dass zum Ende der Ferien wieder befahrbar ist. Unter anderem Hochwasser und Lieferschwierigkeiten führten bereits zu erheblichen Verzögerungen. (AZ/krom)