"Love you" steht auf dem Teddybären, den drei Mädchen am Dienstagnachmittag am Tatort ablegen. Tränen wischen sie sich aus ihren Gesichtern. Die Siebenjährige, erzählen sie, hätten sie über ihre Geschwister gekannt. Im Sommer hätte das Mädchen eingeschult werden sollen. Doch dazu wird es nun nicht mehr kommen. Am frühen Abend des Ostermontags soll ein 40-Jähriger die Tochter seiner Lebensgefährtin mit einem Messer am Schulzentrum in Ulm-Wiblingen getötet haben. Er rief selbst die Polizei und wurde kurz darauf vorläufig festgenommen. Viele offene Fragen aber bleiben. Dazu viel Wut, Trauer und vor allem Fassungslosigkeit. Bei der Schulgemeinschaft weckt der Vorfall schreckliche Erinnerungen.
Ulm-Wiblingen